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Blitzer-Marathon: Wie Ärger und Emotionen das Fahrverhalten beeinflussen

Landkreis Augsburg

Blitzermarathon: Ärger ist ein schlechter Beifahrer

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    In dieser Woche war Blitzermarathon: 24 Stunden lang wurde an verschiedenen Standorten die Geschwindigkeit kontrolliert.
    In dieser Woche war Blitzermarathon: 24 Stunden lang wurde an verschiedenen Standorten die Geschwindigkeit kontrolliert. Foto: Elisa Schu, dpa

    Rasen ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer: Das merkt der ein oder andere Autofahrer schmerzlich, wenn er nach dem Blitzermarathon in den kommenden Tagen Post erhält und tief in den Geldbeutel greifen muss. Dann ist Ärger vorprogrammiert. Der ist nach Untersuchungen übrigens häufig auch die Ursache, warum Autofahrer riskanter fahren und gerne mehr Gas geben als erlaubt.

    Studie im Fahrsimulator

    Vor Jahren sollten über 50 Testfahrer für eine Studie typische Verkehrssituationen meistern: Im Fahrsimulator mussten sie zum Beispiel plötzlich auf die Bremse drücken, um einen Auffahrunfall zu verhindern. Unmittelbar danach nahmen sie zwar den Fuß vom Gas. Aber die Vorsicht hielt nicht lange an. Schon wenige Kilometer weiter überschritten viele das Tempolimit - wohl aus Ärger. Dass Emotionen am Steuer gefährlich werden können, bewies ein weiterer Test: Die Teilnehmer der Studie mussten einige Zeit hinter einem „Sonntagsfahrer“ herschleichen. Danach traten sie umso heftiger aufs Gaspedal, sie fuhren viel riskanter als sonst.

    Besonnenheit hilft immer

    Vielleicht wäre Besonnenheit ein guter Ratgeber. Manchmal ist es besser, erst einmal tief durchzuatmen und langsam bis zehn zu zählen, statt sofort loszupoltern. Der Ratschlag gilt nicht nur am Steuer, sondern generell in allen Situationen des Lebens.

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