Im Frühling beginnt die freiwillige Arbeit für Sabine Pschonny um sechs Uhr morgens. Gerüstet mit dem Smartphone geht sie in ihr Revier. Etwa einen Quadratkilometer ist es groß und umfasst neben einer Bobinger Wohnsiedlung ein Stück Auwald. Ihre Mission: Vögel zählen. Sie ist ehrenamtliche Kartiererin beim Bayerischen Naturschutzverband Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV). In der App Naturalist trägt sie ein, wie viele Vögel welcher Art sie wo gesehen hat. „Ich bin spezialisiert auf Spechte. Buntspechte sind sehr verbreitet, aber der Grauspecht ist seltener“, sagte Pschonny. Wie sie sind rund 300 Ehrenamtliche in Bayern unterwegs und verzeichnen häufige Brutvögel auf ausgewählten Flächen.
Bobingen
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