Eine Stolperschwelle soll an ein dunkles Kapitel der Geschichte erinnern
Plus In Bobingen wurden im Zweiten Weltkrieg über 1000 Zwangsarbeiter ausgebeutet. Eine neue Homepage erinnert an die Schicksale, die Lebensumstände und die Toten.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene wurden ihrer Heimat entrissen: Während des Zweiten Weltkriegs wurden sie in Nazi-Deutschland ausgebeutet. Über 1000 Menschen mussten in Bobingen bei den IG Farbwerken, der Dynamit AG oder in der Landwirtschaft, im Gewerbe und bei der Bahnmeisterei arbeiten. An sie soll eine neue Stolperschwelle erinnern, die am Bobinger Industriepark verlegt werden soll.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene wurden aus dem Gebiet der Sowjetunion deportiert, viele kamen aus dem sogenannten „Protektorat Böhmen und Mähren“, aus Frankreich, Polen, Belgien, den Niederlanden, Griechenland und aus Jugoslawien. "Viele junge Menschen starben in Bobingen, noch mehr erlitten schwere gesundheitliche Schäden", hat der Historiker Bernd Lehmann aus Gersthofen auf einer neuen Homepage zusammengefasst. Sie soll in Kürze online gestellt werden. Allein in der Kunstseidenfabrik der IG Farben seien über 400 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen eingesetzt worden.
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