Franz Handschuh ist seit 50 Jahren Nikolaus in Bobingen
Plus Seit einem halben Jahrhundert besucht Franz Handschuh als Nikolaus Bobinger Familien. Er lobt, mahnt und beschenkt er die Kinder. In fünf Jahrzehnten als Nikolaus hat sich viel verändert.
Herr Handschuh, in der Rolle des Nikolaus besuchen Sie für die Kolpingsfamilie Bobingen die örtlichen Schulen, Kindergärten, Heime und führen private Hausbesuche durch. Wie kamen Sie zu dieser Aufgabe?
Franz Handschuh: Mich hat die Darstellung des Bischof Nikolaus schon immer fasziniert. In Hügelshart, wo ich aufgewachsen bin, steht eine der ältesten Kapellen Bayerns. Sie stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und ist dem Bischof Nikolaus geweiht. Als Kind habe ich sie oft besucht. Später, als wir nach Bobingen gezogen sind, bin ich der Kolpingsfamilie beigetreten, um Anschluss zu finden. 1973 war ich dann mit 17 Jahren zum ersten Mal bei der Nikolausaktion dabei.
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Einsatz als Nikolaus?
Handschuh: Mein erster Einsatz war gar nicht als Bischof Nikolaus, sondern als sein Begleiter Knecht Ruprecht. Und ich erinnere mich noch sehr gut daran, es ging nämlich einiges schief: Gleich im ersten Haus fiel mir laut scheppernd die Glocke herunter, im dritten Haus war es noch schlimmer, da sind die Bändel des Geschenksackes gerissen. Der komplette Inhalt kullerte unter das Sofa der Familie. Das war mir so unangenehm! Am Ende des Tages habe ich gedacht, es bleibt bei einem einjährigen Gastspiel.
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