Joan Muhamad und der steinige Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft
Plus Das Einbürgerungsgesetz verlangt viel von künftigen Staatsbürgern. Auch Joan Muhamad aus Syrien musste einiges tun, um den deutschen Pass zu erhalten.
"Ich bin stolz, endlich angekommen zu sein", sagt Joan Muhamad und strahlt. Vor wenigen Tagen durfte der 28-Jährige die Urkunde in den Händen halten, die ihn zum deutschen Staatsbürger macht. Seit er Ende 2015 mit seinem älteren Bruder aus Syrien nach Deutschland gekommen war, hat er sie sich gewünscht. Doch bis zur Einbürgerung war es ein langer und bürokratischer Weg. Diesen will das Innenministerium nun erleichtern.
"Migranten müssen viele Voraussetzungen erfüllen, um überhaupt einen Antrag auf Einbürgerung stellen zu können", sagt Pervin Turhan. Die Deutsch-Türkin ist Geschäftsstellenleiterin bei der Wallenstein Metallbau GmbH, die in Bobingen zu einem großen Teil Migranten und Flüchtlinge wie Muhamad zum Industriemechaniker ausbildet und ihnen damit die Chance auf ein Leben in Deutschland gibt. "Dazu gehört etwa, dass man seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten und die erforderlichen Deutschkenntnisse vorweisen kann sowie, dass man mindestens acht Jahre in Deutschland mit Aufenthaltserlaubnis lebt. Wer wie Joan einen Integrationskurs belegt hat, bei dem reichen sieben Jahre", sagt Turhan. "Dann kann es passieren, dass man zusätzlich noch zum Einbürgerungstest geladen wird."
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