In Bobingen soll es künftig keine Wahlplakate-Flut mehr geben: Ein entsprechender Antrag war jetzt Thema im Bobinger Stadtrat. Endlich kommt der Vorstoß, der hoffentlich schon im nächsten Wahlkampf dem wilden Treiben entlang der Straßen ein Ende macht und dem viele andere Kommunen folgen.
Vandalismus ist ein großes Thema
Hunderte Aufsteller säumten vor der Bundestagswahl im Februar die Grünstreifen. Kaum eine Straßenlaterne blieb verschont. Teilweise wurden drei bis vier Plakate übereinander aufgehängt. Viele Konterfeis wurden beschmiert, beklebt, abgerissen oder mit Paintball-Kugel beschossen. Zurück blieb ein Haufen Müll.
Die Kosten dürften überschaubar sein
Wenn Wahlplakate nur noch an dafür bereitgestellten Stellwänden aufgehängt werden dürfen, dann ist Schluss mit der Materialschlacht. Zwar entstehen der Stadt Kosten für Planung, Beschaffung, Aufstellung, Abbau und Lagerung der Bretterwände. Aber diese lassen sich mit den Vorteilen für das Stadtbild, die Verkehrssicherheit und den Umweltschutz rechtfertigen.
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