Stolperschwelle in Bobingen: Wir brauchen Erinnerungsarbeit
Plus In Bobingen soll demnächst eine Stolperschwelle verlegt werden, die an die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen erinnert. Die Geschichte braucht Aufmerksamkeit.
Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln und Schwellen soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Vor Jahren entbrannte in Deutschland eine Diskussion über die Stolpersteine. Werden die Menschen, die im Zweiten Weltkrieg zu Opfern des NS-Regimes wurden, buchstäblich mit Füßen getreten und damit verhöhnt? Die Meinungen gingen auseinander.
Diskussion hatte auch etwas Gutes
Mittlerweile finden sich in vielen Dörfern und Städten Gedenksteine. Das ist gut so. Denn wichtig als Diskussion über die Form der Erinnerung ist es, dass überhaupt erinnert wird. Insofern hatte auch die Diskussion etwas Gutes. Denn durch sie hat die Geschichte wieder Aufmerksamkeit bekommen. Die braucht sie auch dringend. Denn wie schnell sich die Vergangenheit wiederholen kann, zeigt sich Tag für Tag in der Ukraine.
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