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Entdecken Sie den Zukunftswald: Baumführung in Anhausen am Tag des Baums!

Anhausen

Auf dem Weg zum Zukunftwald

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    Ein eigens angelegter Weg beschäftigt sich in Anhausen mit der Zukunft des schwäbischen Walds.
    Ein eigens angelegter Weg beschäftigt sich in Anhausen mit der Zukunft des schwäbischen Walds. Foto: Marcus Merk

    Die Herausforderungen für die Wälder im Augsburger Land werden in diesem Frühjahr besonders deutlich: Seit Wochen regnet es nicht ausreichend. Zur Trockenheit kommt in den kommenden Monaten die Hitze. Und unter Umständen auch Stürme.

    Die Folgen des Klimawandels beschäftigen Waldbesitzer und Förster. Sie arbeiten auf Hochtouren daran, die Wälder umzubauen und damit für die Zukunft stabiler aufzustellen. Was das genau bedeutet und was dafür nötig sind, können Besucher während eines geführten Spaziergangs auf dem Zukunftswald-Weg bei Anhausen erfahren. Anlässlich des Tags des Baumes laden das Umweltzentrum Schmuttertal und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg zu diesem besonderen Rundgang ein. Neun lebendig aufgemachte Stationen erklären in einfacher Sprache und trotzdem mit viel Tiefgang, auf was es in den kommenden Jahrzehnten im Wald ankommt.

    Neun Stationen auf einem Kilometer

    Großes Sorgenkind in Schwaben ist die Fichte. Sie verträgt die steigenden Temperaturen nicht und ist windanfällig. Die häufigste Baumart im Landkreis Augsburg ist „hochgefährdet“, erklärt Förster Korbinian Häußler, der den Weg initiiert hat. Deshalb soll sie in den kommenden Jahren neue Nachbarn bekommen. Wie sie aussehen können, ist an einer der neun Stationen zu sehen.

    Korbinian Häußler ist Mitinitiator des sehr lebendig aufgemachten Rundgangs.
    Korbinian Häußler ist Mitinitiator des sehr lebendig aufgemachten Rundgangs. Foto: Marcus Merk

    Auf dem etwa einen Kilometer langen Rundweg geht es auch in die Erde: Integriert in den Zukunftsweg ist ein kleiner Bodenlehrpfad, der an vier Stellen über geologische Besonderheiten aufklärt. Der kleine Exkurs geht auf den früheren Förster Hubert Messmer zurück. Ein wichtiger Meilenstein seiner Laufbahn war die forstliche Standortserkundung. Die forstlichen Standortkarten sind heute wichtige Hilfsmittel für die Beratung der Waldbesitzer. Weitere Themen entlang des Wegs sind die Umbau-Strategie, das Mehrgenerationenprojekt Wald, der Naturschutz oder auch die Jungbestandspflege. Sogar in eine Zeitmaschine können Besucher einsteigen - aber nur gedanklich. Mit ihr lässt sich ein Blick zurück und nach vorn werfen. Auch der Umgang mit Laubholzbeständen wird thematisiert.

    Bis 22. April anmelden

    Der geführte Rundgang findet am Freitag, 25. April, von 15 bis 17 Uhr statt. Er ist kostenlos und richtet sich an alle Naturinteressierten. Es wird festes Schuhwerk sowie wetterfeste Kleidung empfohlen. Wer teilnehmen will, soll bis zum 22. April per E-Mail an umweltzentrum@markt-diedorf.de anmelden. Treffpunkt ist der Parkplatz am Ende des Karl-Endrös-Wegs am Sportgelände in Anhausen. Der Weg ist für Kinderwagen nicht geeignet.

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