Im Ernstfall müssen die Piloten von Eurofightern innerhalb von Minuten in der Luft sein - auch in der Nacht. Auf was es dabei ankommt, lernen Piloten in der Ausbildung. Entsprechende Übungsflüge finden in den kommenden Tagen über Teilen von Süddeutschland statt.
Wie die Region betroffen ist
Geübt werden nach Auskunft des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 in Neuburg fliegerische Qualifikationen wie Abfangmanöver, die Luftbetankung und die Anwendung von Nachtsichtgeräten. Die nächtlichen Flugbetriebszeiten am Flugplatz Neuburg/Zell und auch in den Übungslufträumen können wegen der Wetterbedingungen, den speziell dafür freigegebenen Trainingslufträumen und der zeitlich begrenzten Verfügbarkeit von Tankflugzeugen variieren, schreibt die Bundeswehr in einer Mitteilung. Der Nato-Flugplatz auf dem Lechfeld ist von den Übungen nicht betroffen. Dort wird es keinen zusätzlichen Flugbetrieb geben, teilt ein Sprecher des Geschwaders mit. Im Stadtgebiet Augsburg und im Landkreis Augsburg werden die Maschinen nur im Überflug ins Zielgebiet, das im Allgäu liegt, zu hören sein. Es sollte keine außergewöhnlich hohe Lärmbelastung auftreten.
Eurofighter aus der Nähe erleben
Wer den Eurofighter, das modernste Kampfflugzeug der Luftwaffe, bei Tageslicht und aus der Nähe sehen will: Für Interessenten besteht die Möglichkeit, am Freitag, 11. April, eine Leistungsdemonstration von außerhalb des Zaunes des Flugplatzes in Neuburg zu verfolgen. Dort ist zwischen 9.30 und 10.30 Uhr mit erhöhtem Flugaufkommen zu rechnen - vorausgesetzt, die Wetterlage passt. Geübt wird für ein „Flying Display“. Das ist eine Präsentation, bei der die Leistungskraft der Eurofighter einer breiten Öffentlichkeit demonstriert wird. Das Taktische Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg wurde beauftragt, auf verschiedenen Veranstaltungen im In- und Ausland teilzunehmen. Hierfür ist laut Mitteilung der Bundeswehr ein umfangreiches Vorbereitungsprogramm notwendig. Dieses umfasst mehrere Flüge im Simulator, Realflüge in einem militärischen Sperrgebiet, Vorübungen in Neuburg sowie an dem jeweiligen Veranstaltungsort.
- Fluglärm Bei Beschwerden rund um den Flugbetrieb wird empfohlen, sich an das Bürgertelefon des Luftfahrtamtes der Bundeswehr unter der kostenlosen Rufnummer 0800/8620730 oder per E-Mail an fliz@bundeswehr.org zu wenden.
In den kommenden Tagen? Ich höre die Jets schon seit Wochen im Dunkeln egal ob abends oder morgens, einzig ob es explizit Eurofighter sind kann ich nicht beurteilen.
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