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Familien-Aktionstag in Schwabmünchen: Upcycling und Müllvermeidung im Fokus

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Spiel, Spaß und Nachhaltigkeit

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    Für die Umwelt strampeln: Das durften die Besucher beim Müll-Aktionstag.
    Für die Umwelt strampeln: Das durften die Besucher beim Müll-Aktionstag. Foto: Britta Schaller

    Jährlich werden im Landkreis rund 118.000 Tonnen Müll produziert, das sind pro Kopf 445 Kilogramm. Eine unglaubliche Menge. Aber was passiert mit unserem Müll und wie können wir weniger produzieren? Ein Aktionstag in Schwabmünchen sollte dafür Bewusstsein schaffen.

    In einem Workshop durften Kinder ab sechs Jahren zusammen mit den Künstlerinnen und Künstlern des Malerateliers der Ulrichswerkstätten Schwabmünchen zum Thema Fast Fashion, Restmüll und Plastik ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Miriam Köhn und Tanja Mahler aus dem Maleratelier hatten viel Freude, mit den Kindern gemeinsam einzigartige Kunstwerke zu kreieren. So wurde schon den kleinen Besuchern das Thema Recycling und Upcycling spielerisch ans Herz gelegt.

    Große Kinderaugen beim Müllfahrzeug

    Auch der Bund Naturschutz und die Verbraucherzentrale Bayern boten Mitmachaktionen an. Ein Müllfahrzeug des Abfallwirtschaftsbetriebes sorgte für große Kinderaugen und das Glücksrad war ein beliebter Anlaufpunkt für die Familien, die sich ausgiebig über die Themen Mülltrennung und -vermeidung informierten. Viel Applaus gab es für das Klex-Theater mit dem Stück „Weltenbaumgeflüster“ und die Schwabmünchner Schülerband „The Sexy Sunglasses“. Auf dem Flohmarkt gab es vor allem für Kinder vieles zu entdecken. Spielzeug, Kleidung, Bücher und andere Fundstücke fanden neue Besitzer und die Eltern freuten sich über so manches Schnäppchen. Auch hier zeigte sich, wie einfach Nachhaltigkeit sein kann.

    Vor dem Museum durften bekannte und eher unbekannte Spiele ausprobiert werden.
    Vor dem Museum durften bekannte und eher unbekannte Spiele ausprobiert werden. Foto: Britta Schaller

    Aus Textilresten einzigartig gefertigte Taschen in zahlreichen Mustern, Formen und Farben gab es am Stand der „Fairbag“-Integratioswerkstatt Schwabmünchen. „Fairbag“ bietet Geflüchteten eine Plattform, beim gemeinsamen Nähen neue Perspektiven zu schaffen und Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig lernen die Näher im geschützten Rahmen die deutsche Sprache zu sprechen und zu verstehen.

    Rollenbahnrutsche für die kleinen Besucher

    Kuriositäten und nostalgische Jahrmarkt-Raritäten gab es direkt vor dem Museum zu bestaunen. Diese durften selbstverständlich auch bespielt werden. Die seltenen Exponate vergangener Zeiten waren nicht nur bei den älteren Besuchern beliebt, auch die Kinder hatten ihr Vergnügen. Das Schwabmünchner Kulturbüro hatte als besonderen Clou eine Rollenbahnrutsche aufgebaut und lockte die kleinen Besucher mit Stelzen, Jongliertellern und anderen spannenden Geschicklichkeitsspielen.

    „Das kommt mir nicht in die Tonne“ lautete das Motto. Und wie der Name sagte, drehte sich alles um das Thema Müll und dessen Vermeidung, thematisch angelehnt an die derzeitige Sonderausstellung „Alles was bleibt“ im städtischen Museum und der Galerie.
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    „Das kommt mir nicht in die Tonne“ lautete das Motto. Und wie der Name sagte, drehte sich alles um das Thema Müll und dessen Vermeidung, thematisch angelehnt an die derzeitige Sonderausstellung „Alles was bleibt“ im städtischen Museum und der Galerie.

    Doris Hafner, Leiterin des Kulturbüros, war zufrieden mit der Resonanz, auch wenn durch das heiße Sommerwetter Freibad und Badeseen mancher Besucher dem Aktionstag fernblieb. Es war der zweite Familien-Aktionstag, den das Kulturbüro auf die Beine gestellt hatte. „Das kommt mir nicht in die Tonne“ lautete das Motto. Und wie der Name sagte, drehte sich alles um das Thema Müll und dessen Vermeidung, thematisch angelehnt an die derzeitige Sonderausstellung „Alles was bleibt“ im städtischen Museum und der Galerie.

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