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„Faschingssaison in Königsbrunn endet: Traditionelles Geldbeutelwaschen begeistert“

Königsbrunn

Faschingssaison der Superlative endet

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    Bürgermeister Franz Feigl (rechts) und Jürgen Langhammer (CCK Fantasia, links) beim traditionellen Geldbeutelwaschen.
    Bürgermeister Franz Feigl (rechts) und Jürgen Langhammer (CCK Fantasia, links) beim traditionellen Geldbeutelwaschen. Foto: Yann Schaumlöffel

    „Es war eine Faschingssaison der Superlative“, so der einleitende Satz Dieter Schwabs, des Präsidenten des Carneval Clubs Königsbrunn Fantasia (CCK Fantasia). Mit dem traditionellen Geldbeutelwaschen endete am Aschermittwoch die Faschingssaison. Von den insgesamt mehr als 100 Auftritten wurde ein Großteil durch die Außentruppe des CCK Fantasia abgehalten. Der Radius erstreckte sich dabei von Sonthofen und München über Donauwörth und Günzburg bis nach Ingolstadt und Oberelchingen in Baden-Württemberg. Die Truppe sei inzwischen derart ausgebaut, dass meist zwei Busse oder ein Doppeldeckerbus benötigt werden, um die Veranstaltungsorte in voller Stärke und pünktlich zu erreichen.

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    Mit Ladies-Special, Live-Musik und Showprogramm: Die Faschingsparty des Carnevals-Club Königsbrunn im "Bobs" in Haunstetten war ein voller Erfolg. Hier gibt es die besten Bilder.

    Besonders erfreulich war laut Schwab das gute Wetter am Faschingswochenende sowie die öffentliche Beteiligung: Der Gaudiwurm auf dem Augsburger Rathausplatz zählte beispielsweise mehr als 1.500 Teilnehmer. Der Kinderball war bereits Anfang Januar und damit sieben Wochen vor Veranstaltungsbeginn restlos ausverkauft. „Das heißt natürlich auch, dass die Faschingssaison mit jetzt mit einem lachenden Auge endet“, so Schwab.

    Und vor dem Rathaus in Königsbrunn tat sie das dann auch – mit dem traditionellen Geldbeutelwaschen. Ludwig Fröhlich, der Vorgänger des aktuellen Bürgermeisters Franz Feigl, hatte den aus Franken stammenden Brauch in Königsbrunn eingeführt. Mittlerweile gibt es ihn dort seit 25 Jahren.

    Das steck hinter dem Brauch

    Das Waschen der Geldbeutel dient einerseits der symbolischen Wiederauffüllung der durch den Fasching geplünderten Stadtkasse. Andererseits soll dadurch auch wieder mehr Geld für die nächste Faschingssaison in die Geldbeutel hineinpassen.  Mit dem Ende der Faschingssaison am Aschermittwoch erhält der Bürgermeister auch die beiden Schlüssel der Stadt wieder zurück. Sie sind die symbolischen Insignien seiner Regentschaft und werden traditionell mit Beginn der Faschingssaison am 11. November eines jeden Jahres an die beiden Faschingsprinzenpaare übergeben.

    CCK ist die „Säule des Faschings“

    Die beiden Paare, ein Erwachsenen- und ein Kinderpaar, regieren damit symbolisch über die Stadt Königsbrunn. Deren Regentschaft endet immer mit dem Aschermittwoch, an dem die Schlüssel wieder dem amtierenden Bürgermeister ausgehändigt werden. Dieser bezeichnete die Mitglieder des CCK Fantasia als „die Säule des Faschings.“

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