Haben die Trainer ein neues Spielsystem entwickelt?
Plus Nicht nur in der Kreisklasse gab es am Wochenende Ergebnisse wie sonst im Eishockey. Die Aufsteiger aus Haunstetten und Kaufering bleiben weiter vorn.
Während beim FC Chelsea ein sehr fachkundiger Investor von einem Spielsystem mit zwölf Mann träumt, haben die Mannschaften in der Kreisklasse, A- und B-Klasse auch ein besonderes System: 0-0-10 Völliger Angriff, wenig Verteidigung. So kam man sich ergebnistechnisch am vergangenen Wochenende wie in der Deutschen Eishockeyliga vor. Am übelsten erwischte es dabei die SpVgg Langenneufnach mit einem 0:9-Desaster in Untermeitingen. Da bleibt dann nur noch die Weisheit des alten Trainerfuchses Aleksander Risitic übrig: "Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."
Kreisklasse Augsburg Süd: 0:9, 1:7, 4:8 - das klingt nach einem Abwehr-Alptraum beziehungsweise einem wahren Stürmer-Traum. Was da am letzten Wochenende auf den Sportplätzen los war, konnte nach dem Spiel keiner so recht sagen. Der SV Untermeitingen zeigte sich nach der 1:5-Schlappe in Walkertshofen sehr munter und fieselte die wehrlosen Langenneufnacher mit 9:0 ab - dabei erzielte man in den ersten zehn Minuten nach der Pause vier Treffer zum zwischenzeitlichen 7:0. Dominik Sandner, Jeremias Müller und Erbahan Arslanovski trafen jeweils doppelt. Für Langenneufnach waren das in den letzten vier Spielen gruslige 0:24 Tore. Und mit dem FC Kleinaitingen kommt das nächste Kaliber in die Stauden, was nichts Gutes für die Schlögel-Elf verspricht.
Untermeitingen kann sich dagegen am Tabellenführer Haunstetten messen, der weiter als Aufsteiger das Geschehen von der Spitze diktiert. Mit einem ebenfalls deutlichen 7:1 fuhr man aus Oberbayern nach Hause. Hurlachs Trainer Marco La Spina war nach dem Spiel nicht einmal sonderlich böse mit seinem Team: "Haunstetten war brutal effektiv und hat verdient gewonnen." Gegen Margertshausen will der SVH nun wieder richtig punkten. Auch die SSV-Abwehr war wohl offline, als es gegen Wehringen eine 4:8-Klatsche gab. Allerdings knipste die Wehringer Abwehr nach der Pause auch das Licht aus und so war es ein lustiges "wer will noch mal, wer hat noch nicht". Wehringens Thomas Stockinger hatte dabei besonders viel Lust und nagelte das Leder viermal ins Netz. Das Team von Mark Huckle bekommt nun vom spielfreien SV Schwabegg Besuch, der auch noch eine sehr gedrosselte Leistung auf den Platz bringt.
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