Bürgerversammlung: Kinderbetreuung ist die größte Baustelle in Großaitingen
Plus Welche kritischen Fragen bei der Bürgerversammlung in Großaitingen an den Bürgermeister gestellt wurden.
Nach seinem Bericht zur Lage der Gemeinde stellte sich Bürgermeister Erwin Goßner den Fragen der Bürger. Im Wesentlichen waren es zwei, allerdings sehr umfangreiche schriftliche Anfragen mit jeweils zehn Punkten. Das erste Schreiben wurde gemeinsam von Katrin Kieweg und Ulrike Renner und das zweite von der ÖDP-Kreisrätin Gabriele Olbrich-Krakowitzer verfasst.
Ein großes Thema war die Situation der Kinderbetreuung. "Ist sichergestellt, dass bis zum September 2023 eine neue Kita-Gruppe eröffnet und der eklatante Betreuungsplatznotstand gemildert werden kann?", fragte Olbrich-Krakowitzer. Bürgermeister Goßner musste dies verneinen, denn der Rahmenterminplan für den Ergänzungsbau bei St. Walburga sieht die Fertigstellung erst zum Jahresende vor. Die Planungen für das Bauvorhaben bei St. Nikolaus sind langwieriger und müssen europaweit ausgeschrieben werden. Goßner wies aber darauf hin, dass das Personalproblem noch größer als das Platzproblem sei: "Bei uns in Großaitingen sind zwei Neubauten von Krippen beschlossen, die nach ihrer Fertigstellung zunächst mal Platz für zwei weitere Gruppen bieten. Ich befürchte allerdings, dass wir kein Personal dafür finden werden." In den Kindergärten St. Walburga und St. Nikolaus werden aktuell 211 Kinder betreut, davon in St. Walburga 112 einschließlich 26 im Waldkindergarten und 88 in St. Nikolaus, davon wiederum 19 in der Kinderkrippe. Um die Nachfrage nach Plätzen vor allem in den Kinderkrippen wenigstens etwas zu mildern, werden Tagespflegeeltern von der Gemeinde gefördert. Einige Eltern haben auch freiwillig auf einen Betreuungsplatz verzichtet. Zur Frage nach den Kosten für das Mittagessen erklärte Goßner, dass der Preis in beiden Kindergärten mit 2,80 Euro gleich sei und dass es bisher keine Beschwerden über den Caterer gegeben habe.
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