Ein großes Kirchenkonzert des Musikvereins Großaitingen zusammen mit dem Chor „Zeitlos“ findet am Sonntag, 6. April, ab 17 Uhr, in der Pfarrkirche statt. Mit einem bunt gemischten Programm feiern die beiden Musikensembles das 150-jährige Bestehen der Blasmusik in Großaitingen. Bereits 1872 schlossen sich die ersten Musiker in Großaitingen zu einer Musikkapelle zusammen. 1956 wurde der Musikverein Großaitingen offiziell aus der „Kapelle Josef Huber“ gegründet. Seit 1975 ist der Musikverein Großaitingen Träger der Pro-Musica-Plakette. Diese Auszeichnung wird nur an Musikgruppen verliehen, die ein mindestens 100 Jahre langes, ununterbrochenes Bestehen einer Musikvereinigung nachweisen können. Und auch nur dann, wenn sie über zahlreiche Jahre hinweg einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und dem musikalischen Leben im Heimatort leisten. Diese Auszeichnung bescheinigt dem Musikverein, dass die Blasmusik-Tradition nachweislich seit mittlerweile 150 Jahren in Großaitingen besteht.

Für das Kirchenkonzert haben die Dirigentinnen Franziska Beyerlein und Stefanie Sperber seit zweieinhalb Monaten besinnliche Stücke wie „Da berühren sich Himmel und Erde“, das „Halleluja“ von Leonard Cohen oder „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und schwungvolle Arrangements geprobt. Den besonderen Klang verleiht diesem Musikerlebnis der Chor „Zeitlos“ als Gesangsbegleitung der Instrumentalmusik. 30 Sängerinnen mit vier Männerstimmen proben seit einer Woche mit ihrer musikalischen Leiterin Birgit Wetzstein gemeinsam mit der Musikkapelle. Bei der letzten gemeinsamen Probe im großen Pfarrsaal erhielt Günter Knöpfle für seine langjährige Tätigkeit als Notenwart die Verdienstmedaille am weiß-blauen Band des Bayerischen Blasmusikverbands vom Vorsitzenden Christoph Wagner überreicht. Das Konzert wird am Sonntag um 17 Uhr von Pfarrer Hubert Ratzinger als Gastgeber der St. Nikolauskirche eröffnet.
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