Die Grünen in Königsbrunn haben einstimmig Helmut Schmidt als ihren Bürgermeisterkandidaten für die kommende Kommunalwahl 2026 nominiert. Schmidt, der bereits als Direktkandidat für die Bundestagswahl in Augsburg-Land angetreten war, stellt sich nun erstmals für das Bürgermeisteramt zur Wahl.
Wie es in einer Presseerklärung der Grünen in Königsbrunn hieß, genieße er starken Rückhalt innerhalb seiner Partei. Mit der frühzeitigen Nominierung ihres Kandidaten würden die Grünen einen intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft Königsbrunns führen wollen. In seiner Bewerbungsrede würdigte Schmidt die 35-jährige Arbeit der Grünen im Stadtrat von Königsbrunn und bedankte sich bei langjährigen Mitgliedern wie Ursula und Alwin Jung für ihr Engagement. Er hob hervor, dass eine nachhaltige Stadtentwicklung und eine lebendige Innenstadt zentrale Punkte seines politischen Programms seien. Besonders die pauschale Kürzung der Fördermittel für Vereine, Sport und Kultur sehe er kritisch, da diese Bereiche seiner Meinung nach einen wichtigen Beitrag zur Integration, Inklusion und zum sozialen Miteinander leisten würden.
Realisierung des Forums ist ihm wichtig
Schmidt skizzierte seine Vision für Königsbrunn: Eine Stadt, in der sich Jung und Alt gleichermaßen wohlfühlen, in der Familien beste Bedingungen von der Kita bis zur Schule vorfinden und die Freizeitangebote sowie wirtschaftlichen Chancen durch eine ökologische Stadtplanung gestärkt werden sollen. Als eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Legislaturperiode nannte er die Realisierung des Forums. Es biete große Potenziale für die Stadt, hieß es.
Der Grünen-Fraktionsvorsitzende und Sprecher des Ortsverbandes Alwin Jung erklärte: „Mit Helmut Schmidt haben wir einen Kandidaten, der die nötige Erfahrung, Weitsicht und das Standing besitzt, um Königsbrunn nachhaltig zu gestalten“. Mit seinem Leitmotiv „Noch ein Stück besser – und noch ein Stück lebenswerter“ wolle Schmidt für eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik antreten, die die Stadt weiter voranbringen soll, so die Grünen. (AZ)
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