Hiltenfinger müssen mehr für das Abwasser bezahlen
Die Kosten für Abwasser werden in Hiltenfingen teurer – der Gemeinderat stimmt der Anhebung der Gebühren zu. Sie gelten rückwirkend ab 2022.
Nun stehen die neuen Gebühren für die Entwässerung, also die Einleitung von Abwasser aus den Haushalten und Betrieben in den Kanal zur Kläranlage, fest. Diese gelten bereits rückwirkend ab Beginn des Jahres 2022 bis Ende 2025. Der Gemeinderat hat dies im Dezember vergangenen Jahres in einem sogenannten Bevorratungsbeschluss bestimmt. Nun liegt die Globalberechnung des Büros Steinbacher Consult vor. Diese umfassende Bedarfsberechnung aller tatsächlich angefallenen Herstellungskosten und beitragsfähigen Aufwendungen kommt zu dem Ergebnis, dass die Beiträge und Gebühren für die kommenden vier Jahre angehoben werden müssen. So steigen die Herstellungsbeiträge für jeden Quadratmeter Grundstücksfläche von 50 auf 90 Cent und für die Geschossfläche von 15,26 Euro auf 18,42 Euro/qm. Die Einleitungsgebühr für jeden Kubikmeter Abwasser erhöht sich von 1,70 auf 2,30 Euro. Aufgrund dieser kostendeckenden Berechnung wurde die Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung beschlossen.
Gewerbegebiet könnte bald Wirklichkeit werden
Der von der Gemeinde seit Langem gehegte Wunsch nach einem neuen Gewerbegebiet könnte bald Wirklichkeit werden. Nach Klärung von Grundstücksangelegenheiten, einer Baugrunduntersuchung und Vorgesprächen mit dem Kreisbauamt wurde nun die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans beschlossen. Das Gebiet umfasst den Bereich zwischen der Türkheimer Straße im Nordwesten, der Betonstraße „Feldweg nach Gennach“ im Osten und der geplanten Ortsumfahrung im Süden und erhält den Namen „Gewerbegebiet Südwest“.
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