
Kulturlandschaften in Schwaben: "Sie dürfen nicht zerstört werden"

Plus Für die Kulturlandschaften in Schwaben muss mehr Bewusstsein entstehen, fordert der frühere Bezirksheimatpfleger Hans Frei. Er hat auch einen Wunsch für die Zukunft.

Wegen der Pandemie und den steigenden Inzidenzen ziehen sich wieder viele Menschen ins Homeoffice zurück. Der eine oder andere wird gleichzeitig sein direktes Umfeld, also seine Heimat, neu entdecken. Ist das eine Chance für die Bedeutung der Kulturlandschaft, die unsere Heimat prägt?
Hans Frei: Der Blick auf den eigenen Lebensraum wird sich hoffentlich noch weiter verstärken. Einzelelemente im Landschaftsbild oder aus der kulturellen Geschichte werden wieder mehr beachtet und bekommen hoffentlich einen höheren Stellenwert beigemessen.
Sie kennen als ehemaliger Bezirksheimatpfleger Schwaben wie aus der Westentasche. Machen Sie hin und wieder auch noch Entdeckungen?
Hans Frei: Jeden Winkel kann man nicht kennengelernt haben. Aber unter den großräumigen Kulturlandschaften wie dem Ries oder dem Allgäu gibt es immer wieder Elemente, die einem noch nicht aufgefallen sind. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Hohlwege oder Terrassen im Gelände, die daran erinnern, das dort früher einmal Ackerbau betrieben wurde und es dort eine andere Wirtschaftsweise gab. So stößt man darauf, dass auch die Kulturlandschaft Wandel erlebt hat. Im Allgäu ist das zum Beispiel die Entwicklung vom Anbau von Getreide und Flachs zur reinen Milchwirtschaft mit einer grünen Wiesenlandschaft.
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