Neue Erkenntnisse: Schon vor 4000 Jahren gab es die Pest auf dem Lechfeld
Plus Die antiken Gräber in Kleinaitingen haben es ans Licht gebracht: Die Pest war auf dem Lechfeld wesentlich früher aktiv als Wissenschaftler dachten. Die Knochen geben noch ein Geheimnis preis.
Aus alten Knochen können Archäologen so einiges herauslesen. Anhand der Lage, des Alters und den Grabbeigaben rekonstruieren sie die Lebensumstände der Menschen aus der Jungsteinzeit. Doch moderne Labor- und Genanalysen können noch mehr - wie ein Fall aus Kleinaitingen zeigt.
Es war es ein Glücksfall für die Wissenschaft, dass der Arbeitskreis für Vor- und Frühgeschichte seine Kleinaitinger Skelettfunde für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung gestellt hatte. "Das passiert nicht oft", sagte Rainer Linke, Leiter der Arbeitsgruppe. So kam es, dass der bekannte Archäologe Phillip W. Stockhammer von der LMU München mit einem Team aufs Lechfeld kam, um Proben aus Knochen und Zähnen der Skelette, von denen die ältesten mehr als 4000 Jahre alt sind, zu nehmen. Und die hatten einiges zu erzählen. Denn anhand der genetischen Spuren konnte Stockhammer nachweisen, dass die Gene der Männer darauf hindeuteten, dass diese alle aus dem heimischen Raum um Kleinaitingen stammten. Während die Frauen hingegen einem Genpool um Halle/Leipzig zuzuordnen waren.
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