Königsbrunner Zentrum: Zwei Ladengeschäfte sollen bleiben
Plus Ein Bauprojekt im Süden der Bürgermeister-Wohlfarth-Straße hat der Bauausschuss abgelehnt. Auch die nicht erlaubten Umbauten am Squashcenter waren jetzt Thema.
Eindeutig war die Ablehnung eines Bauantrags für einen neuen Anbau und den Umbau eines Wohn- und Geschäftshauses am südlichen Ende der Bgm.-Wohlfarth-Straße. Dort will der Eigentümer das Dachgeschoss ausbauen und dabei den First um rund 3,5 Meter erhöhen. Zudem sollen die beiden Läden im Erdgeschoss zu Wohnungen umgewandelt werden. Auf der Ostseite des Grundstücks soll eine Tiefgarage für 40 Autos und 48 Räder entstehen, darüber dann ein viergeschossiges Gebäude mit Flachdach, die oberen beiden Etagen jeweils etwas zurückgesetzt. Hier sind elf Wohneinheiten vorgesehen.
Neben baurechtlichen Einwänden – der Bebauungsplan lässt maximal drei Geschosse zu, die Baugrenzen werden überschritten – hatten die Mitglieder des Ausschusses auch grundsätzliche Einwände gegen den Wegfall der Läden. "Das widerspricht allem, was wir für das Zentrum wünschen", sagte Nicolai Abt (SPD). "Der Entwurf hält sich überhaupt nicht an das Konzept vom Stadtbaumeister", stellte Helmut Schuler (Freie Wähler) fest. Das Grundstück werde zu 90 Prozent überbaut, monierte Doris Lurz (Grüne), es sei kein Gründach vorgesehen und der Anbau wirke sehr klobig. "Wir müssen kreativ werden, um das zu verhindern", appellierte Alwin Jung (Grüne). Ein Weg könnte sein, dass für diesen Bereich des Zentrums neben dem Baurecht auch die städtische Sanierungssatzung greift. Mit Verweis auf beide Rechtsgrundlagen lehnte der Ausschuss den Bauantrag einstimmig ab.
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