
Klimacamper-Protest löst Eklat im Königsbrunner Rathaus aus

Plus Der Permakulturgarten am Europaplatz ist weg. Einen Tag früher, als angekündigt. Die Klimaschützer statteten dem Bürgermeister daraufhin unerwünschten Besuch ab.

Dort, wo früher ein Gemüse- und Kräutergarten für alle mitten in der Stadt war, ist nur noch eine abgeräumte Fläche mit umgegrabener Erde übrig. Zwei Kreuze sind aufgestellt, auf einem Schild aus Karton steht mit der Hand geschrieben: "Danke für Nichts, Herr Feigl." Dieses Bild bot sich am Mittwochmorgen am Europaplatz in Königsbrunn. Später kam es im Rathaus zum Eklat, den erst die Polizei auflöste.
Die Stadt Königsbrunn hat bereits am Dienstagabend die drei Beete am Europaplatz abgeräumt. "Wir sind empört. Es wurde vonseiten der Stadt eindeutig gesagt, dass der Kronengarten erst am Mittwoch geräumt wird", sagt Ingo Blechschmidt vom Augsburger Klimacamp. Darauf habe man sich verlassen. Um ihrem Ärger Luft zu machen, drangen die Aktivisten, die den Stadtgarten beschützen wollten, ins Königsbrunner Rathaus ein. Sie leerten einen großen Haufen Erde auf den Schreibtisch von Bürgermeister Franz Feigl. Der war verärgert, es kam zu hitzigen Wortgefechten. Schließlich beendete die Polizei Bobingen die Aktion.
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Über solch rechtswidrige Aktionen kann man nur den Kopf schütteln. Und dann wundert man sich, wenn rechtsstaatliche Mittel eingesetzt werden? Nur noch dumm und dümmer. Diese sogenannten Klimaaktivisten müssten eigentlich nur bedauert werden, wäre die Angelegenheit nicht als kriminell einzustufen.
Was bilden sich diese Chaoten eigentlich ein?
„Was bilden sich diese Chaoten eigentlich ein?“
Dies, dass willfährig stillgehalten wird, wenn diese
Truppe was vorhat . . . . : - )
Was hielten wohl Herr Blechschmidt und seine Jünger
davon, wenn jeder Bürger, der mit deren Aktionen nicht
einverstanden ist, in der Hütte des Klimacamps Erde
oder sonst was hin schütten würde ?
Das ist dann doch wohl mal
ein "verständlicher" und "richtiger Beitrag" von Ihnen @Günter S. ein Bravo dafür!
Na das kann man doch verstehen.
Wenn eine Bauunternehmung einfach einen Tag eher anrückt, da muss man beim Bürgermeister randalieren. Volles Verständnis!
Erst diese Politik in Berlin, die einfach Straßen bauen lassen wollen, wo doch jeder weiß, dass e-Autos so was gar nicht brauchen, dann noch zusätzlich Kohlekraftwerke ins Netz schaltet und dann wird in Königsbrunn einfach ein Bauvorhaben umgesetzt, ohne sich vom „Klimacamp“ die Genehmigung abzuholen.
Da muss man einfach mal einen Bürgermeister Erde auf den Schreibtisch kippen. Außerdem hat Herr Haldenwang erklärt: „ Ich erkenne jedenfalls gegenwärtig nicht, dass sich diese Gruppierung gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richtet“. Erde bei Bürgermeistern abladen kann also gar nicht extremistisch sein!
Und dann noch diese Polizeigewalt! Wie kann es sein, dass die Polizei diese nichtextremistischen jungen Menschen, nachdem sie dem Bürgermeister in seinem Büro einen Besuch unter Hinterlassen einer Biokultur abgestattet haben, einfach festhalten. Skandal!
Wenn ein Parlament in den USA gestürmt wird, dann ist das ein klares Zeichen für die Gefährdung der Demokratie. Aber so ein gewählter Bürgermeister an seinem Amtssitz das Büro zu verwüsten ist doch etwas völlig anderes. Und die, die dort gestürmt haben sind die Guten! Die dürfen das!