Königsbrunn pflegt die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs
Plus Beim Königsbrunner Zeitzeugen-Projekt erinnerten sich Menschen an die Tage des Kriegsendes. Der daraus entstandene Film wurde jetzt noch einmal gezeigt.
In Königsbrunn wehten Hakenkreuzflaggen und schon Kinder hoben den Arm zum Hitlergruß – aus der NS-Zeit gab es im Stadtarchiv nur wenige Fotos. Zur Zeit des Kriegsendes noch viel weniger. Darum stellte Stadtarchivarin Susanne Lorenz 2020 ihr Zeitzeugenprojekt auf die Beine. Acht Frauen und sieben Männer erklärten sich dazu bereit, sich in Interviews noch einmal an die Zeit von Weihnachten 1944 bis Sommer 1945 zu erinnern. Weil die Uraufführung nur unter Corona-Bedingungen möglich war, gab es jetzt noch einmal eine Vorführung im Veranstaltungsraum des Mehrgenerationenhauses.
Mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 war der Krieg in Europa zu Ende. Für die durch direkte Kriegseinwirkung Getöteten werden Schätzungen von weltweit 60 bis 65 Millionen angegeben. Die Schätzungen, die Verbrechen und Kriegsfolgen einbeziehen, reichen bis zu 80 Millionen. Unter den Toten waren 218 Soldaten aus Königsbrunn, wie Lorenz recherchiert hatte. Sieben Menschen wurden bei einem Luftangriff in einem selbst gebauten Bunker verschüttet und starben.
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