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Königsbrunn: Müllproblem? Das sagt die Stadt zur Situation um das Königsbrunner Gymnasium

Königsbrunn

Müllproblem? Das sagt die Stadt zur Situation um das Königsbrunner Gymnasium

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    Pizzakartons, wie hier neben dem Fußweg um das Gymnasium, landen manchmal an Stellen, an die sie nicht gehören. Für Probleme sorgen in Königsbrunn aber vor allem wilde Müllablagerungen im großen Stil an anderen Orten.
    Pizzakartons, wie hier neben dem Fußweg um das Gymnasium, landen manchmal an Stellen, an die sie nicht gehören. Für Probleme sorgen in Königsbrunn aber vor allem wilde Müllablagerungen im großen Stil an anderen Orten. Foto: Marco Keitel (Archivbild)

    Der Müll sorgt für Meinungsverschiedenheiten. Und das seit Jahren. Liegen zu viele Abfälle entlang der Wege und Wiesen rund um das Königsbrunner Gymnasium? Falls ja: Steht fest, dass Schülerinnen und Schüler dafür verantwortlich sind? Die Antworten der Verantwortlichen der Schule und mancher Anwohner gehen hier deutlich auseinander. So ordnet Stephanie Detke, Leiterin des Königsbrunner Betriebshofs, die Lage ein.

    Beim Müllaufkommen um das Gymnasium gebe es „prinzipiell keinen Unterschied zum restlichen Stadtgebiet.“ Lediglich im Bereich um den Skatepark gegenüber der Schule bleibe mehr Abfall liegen. „Dies ist unserer Meinung nach aber nicht den Gymnasiasten geschuldet, sondern der allgemeinen starken Frequentierung des Platzes“, so die Betriebshof-Chefin.

    An diesen Stellen wird in Königsbrunn vor allem großer Müll abgeladen

    Wild abgelagerten Müll gebe es im großen Stil vor allem an Parkplätzen und Wertstoffinseln. Vieles ist darunter: „Restmüllsäcke oder Säcke mit gemischtem Inhalt, Sperrmüll, Farben, Lacke, Altreifen, Bauschutt – also alles Dinge, die nicht einfach über den Hausmüll zu entsorgen sind und deren Abgabe auch am Wertstoffhof nicht immer möglich ist.“

    In den Parkanlagen halte sich dies in Grenzen. In stark frequentierten Bereichen, etwa am Ilsesee, an den Spielplätzen, oder eben am Skatepark, bleibe teilweise aber auch viel Abfall liegen. Detke schränkt aber ein: „Beim Müll an diesen Stellen und auch im neu gestalteten Zentrum handelt es sich in den allermeisten Fällen um viele kleine Einheiten wie den achtlos weggeworfenen Eisbecher, Pizzakarton, die Bäckertüte, die Zigarettenkippe und nur selten um bewusst dort abgeladenen Sperrmüll, Bauschutt oder Sondermüll.“ Hier sei es eher die schiere Menge an Müll, die viel Arbeit für den Betriebshof durch die Beseitigung nach sich ziehe.

    Müll macht in Königsbrunn immer mehr Arbeit

    Wie entwickelt sich das Müllaufkommen in Königsbrunn? Detke: „Es wird tendenziell mehr. Gerade die wilden Müllablagerungen nehmen zu. Wertstoffinseln müssen oft mehrmals in der Woche angefahren und von wild abgestellten Sperrmüllgegenständen oder Säcken mit gemischten Abfällen gereinigt werden.“

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