Vortrag zum Terror der RAF: Aufmerksamkeit für die Opfer
Plus Wie haben die Opfer den Anschlag der RAF auf das Springer-Verlagsgebäude erlebt? Darüber referierte der Archivar des Medienhauses in Königsbrunn.
Vor 50 Jahren, im Mai 1972, verübte die linksextreme Rote Armee Fraktion (RAF) sechs Anschläge. Die Ziele waren zwei Militäreinrichtungen der USA zwei Polizeibehörden, davon eine in Augsburg, der Richter Wolfgang Buddenberg und das Hamburger Springer-Verlagsgebäude. Insgesamt wurden dabei vier Menschen ermordet und 74 verletzt.
Über die Täter ist viel geschrieben worden. Die Opfer der Anschläge erhielten so gut wie keine Aufmerksamkeit. Dies haben die Journalisten Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff nun geändert. Sie sprachen mit Opfern und Zeugen des Anschlags auf das Springer-Verlagsgebäude und lasen Polizeiunterlagen sowie die Akten der Generalstaatsanwaltschaft. Sie untersuchten außerdem, welche Folgen der Anschlag für den Verlag und die bundesrepublikanische Gesellschaft hatten. Die Ergebnisse ihrer Arbeit legten sie im Buch "Zielscheibe Axel Springer" vor. Keil ist Leiter des Archivs beim Unternehmen Axel Springer. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Königsbrunner Archivherbst" referierte er im Saal des Pavillons 955. Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom "Eventduo Moments" mit fröhlich-sanften Hits aus den 70er-Jahren wie "Love Grows Where My Rosemary Goes".
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