19-Jähriger gibt ergaunertes Geld für Sportwetten aus
Plus Betrug, Urkundenfälschung - die Vorwürfe, die die Anklage einem jungen Mann zur Last legte, wogen schwer. Jetzt musste er sich vor Gericht verantworten.
Dem 19-Jährigen aus dem Landkreis wurde Betrug in 29 Fällen und Urkundenfälschung vorgeworfen. Der Angeklagte, der zurzeit arbeitslos ist, war weitgehend geständig: 17.000 Euro sollte er eigentlich vom Konto der Freundin für ein Auto überweisen, das die junge Frau kaufen wollte. Das Geld ist aber nie geflossen, weshalb der Angeklagte den Kontoauszug gefälscht hat, sodass es den Anschein hatte, dass das Geld überwiesen worden ist. Deshalb musste er sich wegen Urkundenfälschung verantworten.
Mit einem Trick hat er sich bei einem elektronischen Zahlungsdienstleister in neun Fällen Geld erschlichen. Die Masche: In Tankstellen wollte er angeblich Karten des Anbieters kaufen, mit denen man Zahlungen im Internet vornehmen kann. Als er die Karten bezahlen sollte, gab er vor, technische Probleme zu haben und er gab die Karten zurück. Zwischendurch aber hatte er die Freigabe-Codenummern auf den Karten abfotografiert, sodass er das Geld auf sein Konto einzahlen und abheben konnte. Dadurch entstand ein Schaden von 650 Euro. Und bei verschiedenen Internet-Plattformen hatte er Waren angeboten und sich bezahlen lassen, diese aber nie verschickt. Gesamtschaden: rund 6000 Euro. "Ich habe das Geld für Sportwetten ausgegeben und meine Schulden bezahlt", räumte der Angeklagte ein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gerade bei der Jugendkeiminalität muss die Sichtweise geändert werden - die Entschädigung der Geschädigten muss im Vordergrund stehen.
Durch "ehrliche" Arbeit muss das Geld mit Entschädigungsaufschlag an die Geschädigten zurückfließen - nicht erst nach einer nervenden Privatklage. Das ist heilende Präventionsarbeit!
Im normalen Strafrecht wäre das auch sehr nützlich - dort würden dann manche große Steuerhinterzieher - die heute ja fast unter "Naturschutz" stehen - den Rest ihres Lebens für den Steuerzahler arbeiten und könnten uns "Idioten" mal zeigen, wie man mit ihrer Intelligenz und normaler Arbeit reich werden könnte.