

Der Heilige Ulrich im Augsburger Land – eine Spurensuche
Das Leben des Bischofs liegt 1050 Jahre zurück – trotzdem wirkt es an vielen Orten im Landkreis nach. Autor Ludwig Wenisch stellt ihre Geschichte mit dem Heiligen vor.
Mit dem heiligen Ulrich sind viele Orte seines Wirkens verbunden: etwa seine Heimat Wittislingen, das Kloster St. Gallen oder die Stadt Augsburg als Bischofssitz. Auch im Augsburger Land können ihm Interessierte begegnen – etwa bei Bodendenkmälern und Dioramen, Ortswappen und Kirchennamen.

Schutz auf der Haldenburg
Die Spurensuche beginnt im südlichen Landkreis. Um genau zu sein: auf der Haldenburg bei Schwabegg. Dort suchte Ulrich wohl Schutz. Wie es dazu kam, berichteten jüngst Bezirksheimatpfleger Christoph Lang und Pfarrer Florian Kolbinger beim Vortrag zum Thema „Mit Evangelienbuch, Bischofsstab und Fisch – Der Heilige Ulrich in Kunst und Legende“. Ulrich betrat in einer unruhigen Zeit die kirchliche und politische Bühne des 10. Jahrhunderts. Damals gelang es König Otto I. nicht, die Ordnung im Ostfrankenreich zu bewahren: Sein eigener Sohn Liudolf und sein Schwiegersohn Konrad der Rote lehnten sich gegen ihn auf. Ulrich hielt als einer der wenigen schwäbischen Adeligen dem König die Treue – und schaffte es zum Weihnachtsfest 954 schließlich, Frieden zwischen den verfeindeten Parteien zu stiften. Als es zum Aufstand kam, verschanzte sich Ulrich in einer Burg bei Schwabmünchen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.