Corona-Spaziergänge im Kreis Augsburg: Was in den Chats der Gruppen steht
Plus Viele Teilnehmer der "Spaziergänge" verabreden sich über Onlinedienste. Dort wird auch extremistisches Gedankengut gepostet. Ein Bobinger Experte schätzt die Lage ein.
Sie sind gut vernetzt. Und jede Woche werden es mehr: Die Teilnehmer an den sogenannten Spaziergängen verabreden sich online und tauschen sich auf einschlägigen Portalen aus. In den Chatverläufen verschiedener Gruppen finden sich persönliche Anmerkungen, Informationen und auch Beiträge aus dem Bereich Rechtsextremismus, Antisemitismus oder Verschwörungsdenken. Eine gefährliche Mischung, meint Edmund Mannes aus Bobingen.
Bobinger Experte sieht Entwicklung auf Messenger-Dienst kritisch
Er ist Mitglied von "Bobingen ist bunt". Der Verein entstand 2013 aus dem Bündnis gegen Rechts. Mannes verfolgt die Entwicklung mit Sorge. Denn auf der einen Seite würden sich der Spaziergänge-Bewegung Menschen anschließen, die wirklich Angst haben und ihre Sorgen in Kundgebungen äußern wollen. Doch genau das würde auf der anderen Seite von Menschen auch politisch missbraucht. Mannes sagt: "Diese Vermischung wird schamlos von Rechten ausgenutzt." Es sei eine Kunst, Meinungen und gefährliche Beiträge auseinanderzuhalten. "Aber eigentlich sollte doch jeder in der Lage sein, das alles zu sortieren. Wir haben doch einen unendlichen Zugang zu Informationen."
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