Mitten in der Scharlachwelle gibt es einen Medikamenten-Engpass
Plus Im Augsburger Land mehren sich die Scharlach-Fälle. Die Apotheker sind verärgert, weil ausgerechnet jetzt die Medikamente knapp sind.
Der Enkeltochter von Werner Heidler aus Untermeitingen geht es schlecht. Sie hat Fieber und Halsschmerzen. Ihre Mutter bringt sie zur Kinderärztin, die diagnostiziert Scharlach und verschreibt einen Antibiotikasaft. Die Mutter telefoniert mehrere Apotheken in der Region ab, keine hat das Medikament vorrätig. Am Ende gelingt es ihr, in einer Apotheke in der Augsburger Innenstadt eine Packung zu reservieren - es ist die letzte.
Im Landkreis Augsburg gibt es aktuell einen starken Engpass bei Antibiotikasäften, die bei Scharlach häufig verschrieben werden. Das bestätigen mehrere Apotheken auf Nachfrage. "Im Moment ist es sehr schwierig, Antibiotikasäfte für Kinder in ausreichender Menge zu bekommen", berichtet Andrea Trute, Inhaberin der Ludwigs-Apotheke in Königsbrunn. Den Engpass gebe es bereits seit vergangenem November. Manchmal ist ein ähnlicher Wirkstoff wie im Rezept verschrieben verfügbar. Dazu müssen die Apotheken allerdings erst Rücksprache mit dem Arzt halten. "Das ist ein immenser Zeitaufwand", betont Trute. Wenn der Arzt auf einen bestimmten Wirkstoff besteht, der aber nicht verfügbar ist, müssen Patienten zu einer anderen Apotheke geschickt werden.
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