Nach Polizistenmord: In den Inspektionen des Augsburger Landes herrscht Trauer
Plus Der Tod von zwei Kollegen in Rheinland-Pfalz macht auch die Polizisten im Landkreis betroffen. Die tödlichen Schüsse bei Kusel haben Folgen. Und wecken Erinnerungen.
Die Bilder hat der Chef der Bobinger Polizei, Artur Dachs, wieder vor Augen: 2011 wurde im Siebentischwald der Polizist Mathias Vieth erschossen. Er wollte nachts mit einer Kollegin zwei Männer auf einem Motorrad kontrollieren. Doch der Fahrer und sein Sozius flüchteten. Nach einem Sturz kam es zum Schusswechsel. Auch in Rheinland-Pfalz wollten Polizisten nachts eine Routinekontrolle vornehmen. Auf einer Kreisstraße hielten sie ein Auto an, in dem nach ersten Erkenntnissen zwei Männer saßen. Nachdem die Beamten im Kofferraum des gestoppten Fahrzeugs totes Wild entdeckt hatten, fielen die Schüsse. Beide Polizisten starben. Sie hatten Schusswesten an.
"Aus der Routinesituation hat sich eine dramatische Situation entwickelt", beschreibt Artur Dachs den Ablauf, der jetzt auch Thema in seiner Dienststelle ist. Er wird bei Schichtwechseln besprochen, um die Kollegen sensibilisieren. Dachs sagt: Jeder müsse sich fragen, wie durch sein Verhalten oder seine Vorgehensweise bei einem alltäglichen Vorgang das Risiko minimiert werden könne. Dass der Beruf des Polizisten mit Gefahren behaftet und nicht immer einfach ist, stehe außer Frage.
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