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Langerringen modernisiert Straßenbeleuchtung mit LED und Bluetooth-Technik ab 2026

Langerringen

Langerringen bekommt eine moderne Straßenbeleuchtung

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    Die über der Straße hängen Seilleuchten, wie hier beim Langerringer Kindergarten, sollen bald der Vergangenheit angehören.
    Die über der Straße hängen Seilleuchten, wie hier beim Langerringer Kindergarten, sollen bald der Vergangenheit angehören. Foto: Rony Schneider

    Für die Beleuchtung der Langerringer Straßen sind 708 Leuchten in Betrieb. Davon sind 438 bereits mit LED-Technik ausgestattet. Die restlichen 270, davon 88 über der Straße hängende Seilleuchten, müssen noch erneuert werden. Da eine Umrüstung mit hohen Kosten verbunden ist, hat die Gemeinde mit den Lechwerken (LEW) ein dreistufiges Konzept erarbeitet.

    Im ersten Schritt sollen 186 konventionelle Leuchten in allen Ortsteilen durch LED-Leuchten mit Bluetooth-fähiger Dimmung ersetzt werden. Die Kosten von rund 120.000 Euro sind förderfähig.    

    Ersatz der Seilleuchten ist die teuerste Maßnahme

    Der zweite Schritt wäre, die auf Dächern oder Masten befestigten Seilleuchten durch Stabrohrleuchten mit LED-Technik und Bluetooth-Dimmung zu ersetzen. Für diese mit 250.000 bis 350.000 Euro teuerste Maßnahme gibt es aber keine Förderung, weil die Einsparung zu gering ist.

    Zuletzt wäre dann noch die Umrüstung der bereits vorhandenen LED-Leuchten auf Bluetooth-Dimmung mit einem Kostenansatz von etwa 280.000 Euro netto vorzunehmen. Nach den Förderbedingungen würde auf die Gemeinde ein Eigenanteil von rund 107.000 Euro zukommen. Derzeit sind aber nur Mittel aus der Bundesförderung für kommunalen Klimaschutz möglich, da die bayerischen Fördermittel für dieses Jahr aufgebraucht sind. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, nur die Umrüstung der 186 Leuchten auf LED-Technik für das Jahr 2026 vorzunehmen und den zweiten Schritt mit dem Ersatz der Seilleuchten erst in den Folgejahren in Bauabschnitten einzuplanen. Die Umrüstung der vorhandenen LED-Leuchten mit Bluetooth soll nur Zug um Zug bei defekten Leuchten erfolgen.

    Der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan für das Wohngebiet Gennach Südost II wurde ergänzt. Nach von der Genehmigungsbehörde verlangten Bohrungen wurde festgestellt, dass durch das Baugebiet keine Boden-Grundwassergefährdung zu erwarten ist. Der neue Feststellungsbeschluss zur Satzung wurde einstimmig gefasst. Die Bodenuntersuchung hat rund 5.000 Euro gekostet.                                                                                                                                                   

    Rat genehmigt Batteriespeicher

    Auf dem Gelände einer Photovoltaik-Freiflächenanlage am Ortsrand der Gemarkung Gennach soll ein externer Batteriespeicher mit sechs Megawatt errichtet werden. Dem Bauantrag wurde zugestimmt. Für die Erweiterung des Kiesabbaus beim Baggersee wurde der Feldweg „Pilzteile“ auf 200 Metern Länge als Verkehrsfläche entwidmet. 

    Bauarbeiten machen Straßensperrung nötig

    Bürgermeister Marcus Knoll gab bekannt, dass die Staatsstraße 2027 vom Kreisverkehr Lagerlechfeld bis zum Kreisverkehr Schwabmünchen-Süd in zwei Bauabschnitten erneuert wird. Vom 21. Juli bis zum 10. August besteht eine Vollsperrung von Lagerlechfeld bis zur Einmündung des Gewerbegebiets Langerringen-Nord und danach bis 29. August von dort aus bis zum Kreisverkehr Schwabmünchen-Süd. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Nach Mitteilung des Staatlichen Bauamts ist die Zufahrt zum Gewerbegebiet Langerringen immer möglich.                                                                                                           

    Gemeinderat Herbert Graßl (Freie Wähler) sprach das Problem der Sichtbehinderung an der Einmündung Hiltenfinger Straße in die Augsburger Straße durch Buschwerk und ein ständig an der Ecke auf dem Sicherheitsstreifen geparktes Fahrzeug an. Bürgermeister Knoll wies darauf hin, dass das Buschwerk vorschriftsmäßig zurückgeschnitten wurde und das Fahrzeug nicht verbotswidrig abgestellt werde. Als Lösung für dieses Problem sprach sich das Ratsgremium einstimmig für die Anbringung eines Verkehrsspiegels aus.

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