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Langerringen: Sichere Trinkwasserversorgung und Verkehrsüberwachung im Fokus

Langerringen

Mehr Druck auf die Wasserleitung

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    Hier entsteht das Baugebiet Gennach Südost II. Links ist der Schlittenberg zu sehen, dahinter das Freizeitgelände.
    Hier entsteht das Baugebiet Gennach Südost II. Links ist der Schlittenberg zu sehen, dahinter das Freizeitgelände. Foto: Hieronymus Schneider

    Die Stadt Schwabmünchen und die Gemeinde Langerringen haben einen Trinkwasserverbund, der in Notfällen gegenseitig die Versorgung sichern soll. Um den notwendigen Druck dafür zu erzeugen, muss am südlichen Ortsende von Schwabmünchen eine Druckerhöhungsanlage in einen Schacht der Wasserleitung eingebaut werden. Josef Tremel vom gleichnamigen Ingenieurbüro stellte die Planung für die Tiefbauarbeiten am Schacht und den Umbau der Rohrleitung mit Abzweigung zu den benachbarten Gewerbebetrieben im Gemeinderat vor.

    Die Kosten für diese Anlage, die bei Druckabfall automatisch einschaltet und den Druck auf 3,5 Bar erhöht, werden auf rund 300.000 Euro veranschlagt. Das Gremium war sich darüber einig, dass diese Anlage zur Versorgungssicherheit notwendig ist. Die Finanzierung muss laut Bürgermeister Marcus Knoll aus dem Vermögenshaushalt geleistet werden. Deshalb wurde die endgültige Entscheidung in die Beratungen über den Haushalt vertagt. Danach könne die Ausschreibung erfolgen und mit der Bauausführung etwa im Herbst begonnen werden. 

    In Schwabmühlhausen ist ein Kanal defekt

    In Schwabmühlhausen ist der gemeindliche Hauptkanal im Dornbuschweg ab der Abzweigung Auenstraße in westlicher Richtung defekt und muss auf etwa hundert Metern Länge erneuert werden. Die Kosten werden auf rund 235.000 Euro berechnet. Allgemein soll der Asphalt-, Tief- und Rohrleitungsbau für die Wasserversorgung und den Kanal in einem Rahmenvertrag für einen Zeitraum von drei Jahren vergeben werden. Es wird mit einer Auftragssumme von jährlich rund 200.000 Euro kalkuliert. Der Gemeinderat billigte die Ausführungsplanungen und stimmte einer beschränkten Ausschreibung zu. 

    Für den Bebauungsplan „Gennach Südost II“ mit Änderung des Flächennutzungsplans wurde die Beteiligung der Fachbehörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange durchgeführt. Dabei ergaben sich keine Einwände, die eine Änderung des Bebauungsplans verursachen. Als Abgrenzung zum bestehenden Freizeitgelände wird ein fünf Meter hoher Lärmschutzwall an den Schlittenberg angefügt und eine Flachlandmähwiese als Naturschutzausgleich geschaffen. Aus der Öffentlichkeit und der Nachbarschaft gingen keine Stellungnahmen ein. Deshalb ist kein weiteres Beteiligungsverfahren erforderlich und der Bebauungsplan wurde als Satzung beschlossen. 

    Pausenhof bekommt Sitzgelegenheiten aus Metall

    Gegen den Bebauungsplan der Stadt Schwabmünchen zur Erweiterung des Gewerbegebiets Nordost erhebt die Gemeinde Langerringen keine Einwände. Im Pausenhof der Schule werden Sitzgelegenheiten aus Metall mit Holzauflagen geschaffen.                          

    Noch nicht ganz schlüssig ist sich der Gemeinderat über den Beitritt zum Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Schwaben Mitte. Dadurch würden die verkehrsberuhigenden Maßnahmen der Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 30 Kilometer pro Stunde auch überwacht und Verstöße geahndet. Bürgermeister Marcus Knoll berichtete, dass sich die meisten Beschwerden gegen zu schnell fahrende Lastwagen-Fahrer in der Ortsdurchfahrt und der Schwabmühlhauser Straße richten. Ein Beitritt wäre in diesem Frühjahr noch möglich, würde der Gemeinde rund 9500 Euro kosten. Die Entscheidung wurde vertagt.

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