Matthias Kneißl: Der gefürchtete Räuber Bayerns und sein tragisches Schicksal

Landkreis Augsburg

Gefeiert und gefürchtet: Wie Bayerns beliebtester Räuber die Region in Atem hielt

Vor 150 Jahren wurde Matthias Kneißl geboren. Er wurde zu Bayerns beliebtestem Räuber – ein fragwürdiger Titel, wie die Geschichte zeigt.

Von Maximilian Czysz |

11.05.25, 10:51 Uhr

Er gilt als Bayerns beliebtester Räuber: Matthias Kneißl. Vor 150 Jahren wurde er geboren. In Maisach erinnert eine Ausstellung an ihn. Foto: Maximilian Czysz

Vor dem Gang aufs Schafott im Februar 1902 in Augsburg soll sich Matthias Kneißl mit dem bis heute geflügelten Spruch „De Woch‘ fangt scho guat o“ verabschiedet haben. Vermutlich eine Legende: Der Tag seiner Hinrichtung war nämlich ein Freitag. In anderen Quellen heißt es, Kneißls Spruch fiel nach der Verkündung seines Todesurteils. Das war ein Montag. Aber was ist schon ein Wochentag für einen Räuber, der wochenlang die Zeitungen füllte?

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