Tödlicher Unfall bei Walkertshofen reiht sich in traurige Serie ein
Plus Zwischen Mickhausen und Walkertshofen kam nachts ein junger Fußgänger bei einem Unfall ums Leben. Mit dem Tod des 26-Jährigen setzt sich eine traurige Reihe fort.
Freunde haben am Straßenrand mehrere Blumengestecke abgelegt. Brennende Kerzen erinnern an den tragischen Unfall. Ein 26-Jähriger kam am Sonntagmorgen an der Straße zwischen Walkertshofen und Münster ums Leben. Er war nach den derzeitigen Erkenntnissen der Polizei mit drei anderen jungen Männern und einer Frau in der Dunkelheit zu Fuß auf dem Nachhauseweg. Der junge Mann lief offenbar etwas voraus - und auf der Gegenfahrbahn der kurvigen Strecke. Etwa 200 Meter östlich der Abzweigung nach Oberrothan wurde der 26-Jährige von einem entgegenkommenden Auto erfasst. Am Steuer saß ein 82-jähriger Mann.
Die Unfallstelle befindet sich nur wenige Meter vom Waldrand entfernt in einer langgezogenen Linkskurve. Ob der 82-Jährige, der aus Richtung Münster kam, den jungen Mann erkennen konnte oder nicht, soll ein Gutachten klären. Die Staatsanwaltschaft Augsburg gab es in Auftrag. Im Gutachten wird der Unfall und vor allem dessen Hergang untersucht. Dunkelheit, Wetter und Straßenverhältnisse spielen bei der Analyse genauso eine Rolle wie die Frage, ob der junge Mann zum Beispiel eine Taschenlampe bei sich trug und zu sehen war.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Auffällig ist schon, dass bei zwei "Unfallverursachern" das Alter genau genannt wird, bei dem Unfall mit dem 76-jährigen Pedelec-Fahrer wird das Alter des Fahrers nicht genannt. Also wird in Hinterkopf des Autors schon mit zweierlei Maß gemessen. Entweder man arbeitet wertneutral ohne Altersangabe oder bei allen mit Altersangabe. Damit schürt man das Vorurteil, dass Autofahrer ab einem gewissen Alter grundsätzlich ein Risiko sind.
Der Autor dieser Zeilen will mit seinem Bericht wohl implizieren, dass ältere Menschen (ab wann gilt dieser Begriff?) aus dem Straßenverkehr gezogen gehören. Das ist meiner Ansicht nach zu kurz und zu einfach gedacht und nährt Vorurteile.
Im vergangenen Jahr kamen im gesamten Landkreis Augsburg fünf Menschen bei Unfällen ums Leben. 2019 waren es doppelt so viele. Häufigste Ursache für schwere Unfälle war überhöhte Geschwindigkeit, gefolgt von fehlendem Sicherheitsabstand und Straßenglätte. (mit jkor)
Ich kann daraus nicht lesen, dass der Autor das Alter besonders hervorgehoben hat!!