„Offene Käfige“ im Klassenzimmer
Verein will Kinder für Tierschutz gewinnen und über Massentierhaltung informieren
Der erst in diesem Jahr gegründete Bobinger Verein „Offene Käfige“ kämpft mit Protestaktionen gegen Massentierhaltung. Die Aktivisten wollen darüber auch Kinder informiern. Bei einem Besuch an der Mittelschule Süd war es ihr Ziel, Fünftklässler einfühlsam und zum Teil spielerisch an das Thema Tierhaltung und alternative Ernährung heranzuführen. Die Kinder zeigten sich aufgeschlossen und zeigten, dass sie hier durchaus Bescheid wissen. Sogar der ein oder andere Vegetarier fand sich. Thomas Laschyk, Kameramann Patrick Nowey und Laura Bolz berichteten unter anderem über die hohe Intelligenz von Schweinen, die vorab schon von den Kindern im Spiel „1, 2 oder 3“ erraten werden konnte. Auch zum Sozialverhalten von Kühen oder zu den Streitschlichterqualitäten von Hühnern gab es interessante Fakten, ergänzt durch kurze Filme.
Mit dabei war Kuki, ein schwarzer Labrador, der in Kroatien vor dem Einschläfern gerettet worden war. Jetzt darf er seine Begeisterung für Kinder zeigen. Angi Klecker, pädagogische Mitarbeiterin der Jugendfreizeitstätte Matrix und Mit-Initiatorin des Projekts, lud die Schüler zum veganen Kochen im Matrix ein (jeweils mittwochs ab 16 Uhr). Ein Vorschlag, der mit Begeisterung angenommen wurde, zumal es nach dem Vortrag vegane Milchalternativen und Süßigkeiten zum Naschen gab. Das Projekt an der Mittelschule soll weitergeführt werden. Geplant sind Besuche auf Gut Morhard, wo der Tierschutzverein Augsburg in den kommenden Jahren ein „Tierparadies“ errichtet. Außerdem wollen die Organisatoren Vorträge zum Verhalten von Tieren in Freiheit und Ernährungs- und Gartenkurse im Matrix anbieten.
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