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Neuer Sportplatz für Schwabmünchner Grundschule: Der Bau läuft

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Zum neuen Schuljahr gibt es wieder Sport im Freien

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    Zuversichtlicher Blick auf den Bauplan (von links): Bürgermeister Lorenz Müller, Schulleiterin Maren Hankl und Planer Franz-Josef Eger.
    Zuversichtlicher Blick auf den Bauplan (von links): Bürgermeister Lorenz Müller, Schulleiterin Maren Hankl und Planer Franz-Josef Eger. Foto: Christian Kruppe

    Eigentlich könnten die Schwabmünchner Grundschüler schon seit einem Jahr ihren neuen Sportplatz genießen. Doch die Haushaltslage im vergangenen Jahr sorgte dafür, dass die Stadt die Sanierung des Grundschul-Sportplatzes um ein Jahr verschob. Umso größer war daher bei Schulleiterin Maren Hankl die Freude, dass es nun losgeht.

    Zwischen Erdhügeln und Baggern wurde der Baubeginn gefeiert. Aktuell sieht es zwischen Turnhalle und Friedhof nicht so aus, als würden da bald wieder Grundschüler Sport treiben könnten. Doch das wird sich bald ändern.

    Alte Anlage in Schwabmünchen war nicht mehr zeitgemäß

    „Die alte Anlage war für eine Grundschule nicht wirklich geeignet“, stellte Planer Franz-Josef Eger fest. „Das war eher eine Wettkampfanlage für Vereine“, ergänzt er mit Blick auf die lange Laufbahn. „Jetzt wird es besser‘“, zeigt er sich überzeugt. Eine neue 75-Meter-Laufbahn soll entstehen, dazu ein Allwetterplatz mit Sprunggrube und eine Rasenfläche. „Zwar wird hier immer mehr auf Kunstrasen gesetzt, aber der wird nicht gefördert“, erklärt der Planer. Doch auch ohne Kunstrasen ist Schulleiterin Maren Hankl „einfach nur glücklich, dass es nun losgeht.“

    Schon zum neuen Schuljahr soll die Anlage fertig sein. „Der Allwetterplatz und die Laufbahn vielleicht schon vorher. Nur der Rasen nicht, der braucht einfach Zeit zum Einwachsen“, erklärt Franz-Josef Eger. Und wegen des Rasens bringt er noch eine Änderung mit. „Da haben sich die Vorgaben in Sachen Bewässerung geändert“, so der Planer. Soll heißen: Statt auf Leitungswasser wird nun auf „Grauwasser“ gesetzt. Diese stammt aus der Entwässerung des Turnhallendachs und der Drainage des Rasenfelds. „In einer Zisterne wird dies gesammelt und dann zum Gießen verwendet“, erklärt Eger. Das treibt die Kosten, die bisher unter dem Planungsansatz sind, ein wenig in die Höhe, wird aber den Rahmen nicht sprengen. Vor Ort herrschte Einigkeit, dass diese Mehrkosten aber sinnvoll angelegtes Geld seien.

    Der Bau kostet rund 600.000 Euro

    Die Kostensteigerung nahm auch Bürgermeister Lorenz Müller gefasst zur Kenntnis. Eben auch, weil die Sanierung unter den geplanten Kosten liegt. „Wobei wir eigentlich nicht von einer Sanierung sprechen dürfen. Das ist ein Neubau“, stellt der Bürgermeister fest. Er bezeichnet die rund 600.000 Euro als „gut angelegtes Geld. Es ist für unsere Kinder und den Sport. Und das ist beides wichtig.“ Nun hofft der Bürgermeister, dass sich auch die Schüler über den neuen Platz freuen. „Wichtig ist aber auch ein gutes Miteinander mit den Nachbarn - zum Wohle der Kinder“, so Müller mit Blick auf die Klagen eines Anwohners.
    Maren Hankl freut sich auf das kommende „Sportjahr“: „Das Hallenbad macht auf, unsere Anlage ist fertig, das wird richtig toll.“ Und es könnte noch besser kommen. Denn durch die kürzere Laufbahn wird der Pausenhof größer. Das bietet mehr Möglichkeiten, zum Beispiel für weitere Spielgeräte. Doch wie die Flächen genutzt werden können, ist noch offen.

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