Der Bahnübergang an der Eichenstraße wird für den Verkehr gesperrt
Der Oberottmarshauser Gemeinderat beschließt nach kontroverser Diskussion mehrheitlich die Sperrung für Kraftfahrzeuge durch ein Umlaufgitter. Das gefällt nicht allen.
Das brennende Problem der Bewohner der Siedlung um die Eichen- und Ahornstraße wurde nun mehrheitlich vom Gemeinderat gelöst: Um das für die Anwohner unerträgliche Signalpfeifen der Züge am unbeschrankten Bahnübergang von der Eichen- zur Lechwerkstraße möglichst bald zu beenden, beschloss das Gremium die Sperrung des Übergangs für den Kraftfahrzeugverkehr durch ein Umlaufgitter. Nur Fußgänger und Zweiradfahrer können die Bahngleise dann noch überqueren.
Dieser Entscheidung ging eine kontroverse Diskussion voraus. Insbesondere Markus Reiter (Freie Wähler) vertrat als Landwirt und Sprecher des Bauernverbandes das Interesse, dass der Bahnübergang für die Bewirtschaftung der Felder, aber auch für andere Verkehrsteilnehmer geöffnet bleiben müsse. Er argumentierte, dass die Landwirte zu ihren Feldern fahren müssen und dann auf den ebenfalls unbeschrankten Bahnübergang am Mittelfeldweg durch das Wohngebiet ausweichen werden. Vor einer Schließung des Bahnübergangs an der Eichen- und Lechwerkstraße müsse zuerst die Wehringer Straße als Ersatzstraße verbreitert und asphaltiert werden, wodurch wieder Ackerboden vernichtet und sich die Realisierung auf das Jahr 2024 verzögen werde.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gibt es noch mehr an sachlicher Inkompetenz als bei diesem Beispiel? Natürlich wird ein Warnsignal im Bereich des Überganges immer vom Lokführer gegeben werden müssen, wenn Gefahr für Unbeteiligte droht. Auch ist mir aus der Vergangenheit bekannt, dass immer - immer - ein Signal an einem unbeschrankten Bahnübergang gegeben werden muss! Wüsste nicht, dass sich dies geändert hätte.