
Das Museum Oberschönenfeld öffnet seine Schatzkammer

Plus Ein Teil der Sammlung des Museums Oberschönenfeld wird digital: Wer will, kann so eine Zeitreise am PC starten und Land und Leute besser kennenlernen.

1000 Objekte aus seinem Bestand des Museum Oberschönenfeld lassen sich ab sofort frei in Bild und Text auf dem Kulturportal Bavarikon abrufen.
Die vorgestellten Exponate erzählen zum Teil auch sehr persönliche Geschichten. Die Kleinbäuerin Karolina Weh (1897 – 2004) aus Bobingen war zum Beispiel stolz darauf, ihre gesamte Wäscheaussteuer vor ihrer Heirat 1924 mit speziellen Schablonen selbst bestickt zu haben, nicht selten nach langen Arbeitstagen bis spät in die Nacht hinein. Das Museum lässt zum Bild der Kupferblechschablonen mit ausgestanzten Buchstaben, Monogrammen, Ziffern und Ornamenten (Languetten), einen Pinsel sowie Metallnäpfchen mit blauen Farbplättchen wissen: "Wäsche, in möglichst großer Menge und von guter Qualität, bildete für Unverheiratete einen wichtigen Teil ihrer Versorgung. Die selbst genähte oder zumindest selbst bestickte Wäsche galt lange Zeit als Ausweis der häuslichen Fähigkeiten und der Ehetauglichkeit junger Frauen."
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