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Sanierung der verlängerten Südspange: Verkehrseinschränkungen in Schwabmünchen ab Juli

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Die nächste Straße wird gesperrt

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    Achtung Baustelle: Ab 21. Juli wird die stark befahrene Strecke zwischen Schwabmünchen und Untermeitingen saniert.
    Achtung Baustelle: Ab 21. Juli wird die stark befahrene Strecke zwischen Schwabmünchen und Untermeitingen saniert. Foto: Stefan Sauer, dpa

    Die Singold- und Feldgießbrücken an der Mindelheimer Straße in Schwabmünchen sind noch gesperrt, die Behinderungen im Bereich der Kaufbeurer Straße und der Luitpoldstraße dauern noch gut zwei Wochen an. Sind die Arbeiten dort abgeschlossen, steht den Verkehrsteilnehmern die nächste Sperrung bevor. Die Staatsstraße 2027, sozusagen die Verlängerung der Südspange aufs Lechfeld, wird saniert.

    Gründe gibt es mehrere. Zum einen weist der Kreisverkehr in Schwabmünchens Süden laut Staatlichem Bauamt starke Verformungen auf. Die Fahrbahn der Staatsstraße zwischen Schwabmünchen und dem Kreisel nördlich von Untermeitingen hat mehrere Risse. Zudem soll die angrenzende Schwabmünchner Südspange mittelfristig zur Staatsstraße aufgestuft werden. Wegen des schlechten Fahrbahnzustands ist eine vorherige Sanierung ebenfalls notwendig.

    Der erste Bauabschnitt beginnt bald

    Die Arbeiten starten am 21. Juli mit dem Abschnitt zwischen dem Kreisverkauf auf dem Lechfeld und dem Gewerbegebiet Langerringen-Nord. Sie sollen bis zum 10. August dauern. Direkt danach wird vom Gewerbegebiet bis zum Kreisel im Schwabmünchner Süden saniert. Damit ist eine Zufahrt zum Langerringer Gewerbegebiet möglich. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Euro, wobei der Freistaat Bayern einen Anteil von rund einer Million Euro und die Stadt Schwabmünchen etwa 500.000 Euro trägt.

    Die Sanierung erstreckt sich über eine Länge von 4,3 Kilometer, auf welcher die Deck- und Binderschicht erneuert wird. „Bei den Sanierungsarbeiten wird auf einer Länge von 3,87 Kilometer Niedrigtemperaturasphalt eingesetzt“, erklärt Christof Geiger, zuständiger Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Augsburg. „Dieser Belag erlaubt es, bei gleicher Qualität und Dauerhaftigkeit, Emissionen und Energieverbrauch zu reduzieren. Zudem soll dadurch auch die Aerosolbelastung für das Baustellenpersonal gesenkt werden“, so Geiger.

    Vollsperrung macht Umleitung nötig

    Der überregionale Verkehr nach Norden wird über die nördliche Entlastungsstraße und nach Süden über Langerringen geführt. Die Umleitung des örtlichen Verkehrs wird entsprechend den jeweiligen Bauabschnitten angepasst. Aktuell beträgt die Verkehrsbelastung auf der Südspange etwa 7600 Fahrzeuge pro Tag. Um die Ortsdurchfahrt möglichst gut vor Schleichverkehr zu schützen, wurde die Sanierung bewusst zeitgleich mit der aktuell laufenden Brückensanierung in der Mindelheimer Straße eingeplant. Dadurch soll die Ortsdurchfahrt gegenüber der offiziellen Umleitung nicht als Abkürzung genutzt werden. Geplant ist, dass somit insgesamt weniger Fahrzeuge des überregionalen Verkehrs durch Schwabmünchen fahren und die Anwohner dadurch weniger belastet werden.

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