Eine Scheune hat am Mittwochnachmittag in Kleinaitingen in der Lechfeldstraße Feuer gefangen. Gegen 16 Uhr eilten Feuerwehren aus Kleinaitingen, Graben, Oberottmarshausen, Wehringen und Schwabmünchen zum Einsatzort. Die Feuerwehr versuchte den Brand zu löschen, konnte jedoch lediglich das kontrollierte Abbrennen gewährleisten. „Wir waren mit ungefähr 100 Mann vor Ort“, sagt erster Kommandant der Kleinaitinger Feuerwehr, Robert Fendt am Donnerstag. Noch immer ist die Feuerwehr vor Ort, um letzte Glutnester zu löschen. Was die Brandursache war, stand bis Donnerstagmorgen noch nicht fest.
In der Kleinaitinger Scheune war Stroh gelagert
In der Scheune eines Landwirts war laut Fendt Stroh gelagert. Am Mittwoch stand eine weithin sichtbare Rauchsäule über dem Grundstück. Mit mehreren Löschrohren von einigen Atemschutzgeräteträgern wurde gelöscht. Ein Bagger wurde zum Einreißen der kompletten Scheune, zum Abnehmen des Blechdaches und zum Verteilen des Strohs eingesetzt. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird von fahrlässiger Brandstiftung ausgegangen. „Derzeit laufen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Nach derzeitigen Erkenntnissen hat die Kriminalpolizei Augsburg zwei Kinder ermittelt, welche möglicherweise den Brand fahrlässig verursacht haben“, sagt Johanna Kruger, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Schwaben Nord am Donnerstagmittag. Ersten Schätzungen der Polizei zufolge entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro.

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