
Was Anwohner in Sachen Fluglärm bei der Nato-Übung Air Defender erwartet

Plus Die Luftwaffenübung "Air Defender" hat begonnen. Alle Infos zum Thema Lärmbelästigung am Lechfeld, den Flugmanövern und Übungsszenarien.
Bei der größten Luftwaffenübung seit Bestehen der Nato wird letztlich der Ernstfall geprobt. Bestandteil ist zwar auch, das Zusammenspiel aller Kräfte bei der Verlegung von insgesamt rund 250 Flugzeugen aus 25 verschiedenen Nationen zu testen, aber letztlich ist "Air Defender" eine Luftkampfübung. Dabei werden Flugmanöver in festgelegten Bereichen (Areas) durchgeführt. Es geht um das Betanken der Flugzeuge in der Luft und um simulierte Einsätze von Defensiv- und Angriffswaffen. Dabei gilt eine Mindestflughöhe von 3000 Metern. Dabei kommen sechs A-10-Thunderbolds, auch "Warzenschwein" genannt, und drei griechische F-16 zum Einsatz.
Eine übermäßige Lärmbelastung für den Raum um das Lechfeld ist bei dieser Übung eher nicht zu erwarten. Denn, wie der Standortälteste Oberstleutnant Rüdiger Bieler, erklärte, werden die Flugzeuge das Standard An- und Abflugverfahren nutzen. Sie werden also in den gleichen Bereichen unterwegs sein, wie die Neuburger Eurofighter, wenn diese auf dem Lechfeld sind. Zudem ist ein Warzenschwein, wie die A-10 auch genannt wird, bei Start und Landung wesentlich leiser als ein Eurofighter. Die drei F-16 bringen es dagegen auf ähnliche Lärmwerte. Geplant seien pro Tag rund 40 Flugbewegungen, sagte Kommodore Jürgen Schönhöfer, Chef des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 aus Neuburg, das mittlerweile Hausherr auf dem Lechfeld ist. Überschallflüge seien über Süddeutschland im Rahmen der Übung nicht geplant, so Schönhöfer.
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