Herr Hofmeir, Sie sind ja ein absolut begnadeter Tubist, viele sagen sogar Sie sind der bekannteste und beste Tubist der Welt. Wie kamen Sie denn gerade auf dieses Instrument und gerade als Jugendlicher – wie waren da die Chancen bei den Mädchen am Lagerfeuer?
ANDREAS HOFMEIR: Da sprechen Sie ja gleich einmal den wunden Punkt an: zumindest noch in meiner Jugend hat sich die Weiblichkeit unerklärlicherweise dem unwiderstehlichen Charme der Tuba gänzlich verschlossen gezeigt. Ich bin dann eigentlich nur aus betriebswirtschaftlichen Gründen dabeigeblieben - schließlich hat der Tubist in den meisten Sinfonien fast nichts zu spielen, kriegt aber das gleiche Geld wie die da vorne, die sich einen Wolf geigen.
Schwabmünchen