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„75 Jahre St. Michael: Musik für den Frieden – Jenkins‘ Mahnmal gegen den Krieg“

Schwabmünchen

Ein Musikalisches Mahnmal

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     Bei der Aufführung mit dem Schwabmünchner Orchester „Capella St. Michael“, den Solisten und Schwabmünchner Chören unter der Gesamtleitung von Chorregent Stefan Wagner wurden auch Bilder von Zerstörung und Aufbau an die Wand projiziert.
     Bei der Aufführung mit dem Schwabmünchner Orchester „Capella St. Michael“, den Solisten und Schwabmünchner Chören unter der Gesamtleitung von Chorregent Stefan Wagner wurden auch Bilder von Zerstörung und Aufbau an die Wand projiziert. Foto: Christian Kruppe

    Mit vielen Aktionen feierte die Pfarreiengemeinschaft Schwabmünchen den 75. Jahrestag der Weihe der Stadtpfarrkirche St. Michael. Den Abschluss er Feierlichkeiten bildete die Aufführung von „The Armed Man – A Mass for Peace“ des walisischen Komponisten Karl Jenkins. Das Antikriegsstück und basiert auf Texten der Messliturgie, die Jenkins mit anderen Quellen, vor allem mit dem zu einem Volkslied gewordenen Soldatenlied L’homme armé aus dem 15. Jahrhundert, verband. Neben Teilen der Messe enthält das Stück Passagen aus anderen religiösen und historischen Quellen. Darüber hinaus werden Texte von Rudyard Kipling, Alfred Lord Tennyson und Toge Sankichi verwendet, der den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebte, aber einige Jahre später an Leukämie verstarb.

    Die Gruppen haben mitgewirkt

    Aufgeführt wurde die Friedensmesse durch das Schwabmünchner Orchester „Capella St. Michael“, Solisten und Schwabmünchner Chöre (Chor St. Michael, Junger Chor Schwabmünchen, Projektchor Schwabmünchen) unter der Gesamtleitung von Chorregent Stefan Wagner. Begleitet wurde das Konzert von Projektionen von Bildern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die auf die 13 Segmente des Konzerts von Gerhard Birkle vorbereitet wurden. Die Mischung aus der ergreifenden Musik und den zum Teil erschütternden Bildern, die auch die Zerstörung der Kirche zeigten, sorgte für eine besondere Tiefe.

    Am Ende läuten die Friedensglocken

    Rund 600 Besucher in der vollen Kirche zeigten sich tief beeindruckt von der Aufführung. Nach dem Abklingen der Friedensglocken am Ende der Aufführung gab es lang anhaltenden Applaus für die Musiker um Chorregent Stefan Wagner für einen Abend, der die Gäste tief berührt hat. Viele Zuhörer verließen das Konzert mit sichtlicher Rührung, bewegt von der eindringlichen Mahnung, die dieser Abend vermittelte: Die Schrecken des Krieges dürfen sich nie wiederholen.

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