Schwabmünchen: Nachhaltige Nahwärme für Neubaugebiete und zukünftige Energiekonzepte

Mit dem Nahwärmenetz im neuen Wohnbaugebiet im Schwabmünchner Südwesten setzt Schwabmünchen neue Maßstäbe. Zum einen, weil die mittlerweile vom Bund geforderte Wärmeplanung schon lange vorher begonnen wurde. Zum Anderen, weil dort die Häuslebauer nicht nur umweltverträgliche, vor allem aber günstige Heizenergie bekommen. Zudem wirkt sich das Wärmenetz auch deutlich auf die Baukosten der Häuser aus, denn die Kosten für eine Heizanlage, die im fünfstelligen Bereich liegen, fallen weg. Aus dem ursprünglichen Plan, das Baugebiet zu versorgen, ist mittlerweile mehr geworden. Denn schnell keimte der Gedanke auf, dass sich noch mehr Gebäude so mit regenerativer und auch günstiger Energie versorgen lassen. „Daher hat Schwabmünchen schon an einem Wärmeplan gearbeitet, als die Bundesregierung noch gar nicht darüber nachgedacht hat“, so Matthias Böck, einer von zwei Geschäftsführern der Wärmeversorgung Schwabmünchen. Die Wärmeplanung ist noch nicht abgeschlossen, aber ein erster Blick auf die Entwürfe zeigen, wohin der zukünftige Weg gehen soll. Die zugehörige Machbarkeitsstudie wird noch gut ein halbes Jahr brauchen, die Fassung mit genaueren planerischen Daten sechs Monate länger.