Schwabmünchen muss ein Millionenloch in der Stadtkasse stopfen
Eigentlich sollte der Haushalt Ende März verabschiedet werden. Doch unerwartet hohe Rückzahlungen machen dem Kämmerer jetzt einen Strich durch die Rechnung.
Der Schwabmünchner Haushalt sollte eigentlich in der Stadtratssitzung Ende März verabschiedet werden. Das ordnerdicke Werk von Kämmerer Bernhard Jauchmann ist vorab in zwei Ausschuss-Sitzungen beraten worden. Seite für Seite. Euro für Euro. Alles für die Katz. Die Sitzung wurde abgesagt. "Bis zur letzten Beratung hat alles gut ausgesehen. Doch jetzt ist eine Bombe eingeschlagen", sagt der Stadtkämmerer auf Anfrage unserer Redaktion. Die Bombe heißt Gewerbesteuerrückzahlung. Die Stadt muss einen Batzen Geld an die Gewerbetreibenden zurückzahlen. Es geht wohl um mehrere Millionen Euro, wie Jauchmann bestätigt. Eine genaue Summe wollte er noch nicht nennen.
Die Höhe der Rückzahlung kam für Schwabmünchen unerwartet
Das reißt ein großes Loch in die Stadtkasse. So wie die Ausgaben im bisherigen Haushaltsentwurf geplant waren, können sie nicht bleiben. Die Stadt muss nun kräftig einsparen. Dass der Kämmerer den Gürtel in künftigen Jahren enger schnallen muss, war bekannt, schließlich stehen viele teure Vorhaben an, unter anderem die Sanierung der Kläranlage. Dass es aber bereits heuer klamm in der Kasse wird, kam unverhofft. Es ist eigentlich nicht ungewöhnlich, dass eine Stadt Gewerbesteuervorauszahlungen zurückerstatten muss. "Das passiert immer wieder", sagt Jauchmann. Doch die Höhe dieser Rückzahlungen kam wohl ziemlich unerwartet.
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