Am Samstag gab es einen größeren Polizei-Einsatz auf dem Schwabmünchner Stadtplatz. Auslöser waren 15 Demonstranten, die laut Polizei dem linken Spektrum zuzuordnen sind, die sich um einen Stand der AfD versammelt hatten. Dabei kam es auch zu einer Anzeige. Grund dafür war ein Hitlergruß.
Hitlergruß in Schwabmünchen zieht Anzeige nach sich
Um den angemeldeten Informationsstand des Kreisverbands der AfD hatten sich gegen 10 Uhr 15 Personen mit Transparenten versammelt, die die Polizei der Antifa zuordnet. „Durch lautes Rufen haben sie versucht, die Arbeit am Stand zu stören“, sagt Markus Graf, Leiter der Polizeiinspektion Schwabmünchen. Normalerweise müsse man diese Form des Protests anmelden, was hier nicht geschehen sei. Die Polizei Schwabmünchen habe Kräfte aus Augsburg anfordern müssen, um die sieben Standbetreiber der AfD von den Gegendemonstranten zu trennen. Kurzzeitige Unruhe herrschte, als ein Passant den Hitlergruß zeigte. Dieser müsse laut Graf nun mit einer Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen rechnen. Gegen 12 Uhr entspannte sich das Geschehen mit dem Abbau des Stands durch die AfD.
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