Ein Blick in die Geschichte kann erklären, warum die Kirche besser im Dorf bleibt und niemand in Schwabmünchen übertrieben hat.
Statt mit einer barocken Zwiebelhaube besticht der Turm der Schwabmünchner Pfarrkirche St. Michael mit seiner Größe. Wer vor dem Riesen steht, muss den Kopf schon weit nach hinten legen: Über 70 Meter sind es, die das Wahrzeichen der Stadt weithin sichtbar machen.
Die Größe des Gotteshauses hat übrigens nichts mit einer Redewendung zu tun, die jeder kennt: Die Kirche im Dorf lassen. Gemeint ist damit, doch bitte nicht zu übertreiben. Es geht ja auch eine Nummer kleiner. Ein Erklärungsversuch reicht in die Vergangenheit zurück. Früher führten immer größer werdende Prozessionen auch um kleine Dörfer herum. Doch das gefiel vielen Gläubigen nicht. Die Kirchengemeinde sollte doch lieber im Dorf bleiben, hieß es. Das führte dann zur Redewendung "Die Kirche im Dorf lassen". Sinngemäß heißt das: Besser innerhalb der Dorfgrenzen bleiben und nicht übertreiben.
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