Was die Tafel Schwabmünchen jede Woche leistet
Plus Bei der Tafel Schwabmünchen engagieren sich jede Woche Ehrenamtliche, um bedürftige Menschen zu versorgen. Wie das läuft und welche Herausforderungen es gibt.
Routiniert steuert Killian Keppeler den Tafel-Transporter rückwärts auf den Wareneingang des Supermarkts in Großaitingen zu. Eine Mitarbeiterin steht bereit, zeigt, welche Ware für die Tafel gedacht ist: zwei Kisten, gefüllt mit übrig gebliebenen Lebensmitteln. Die beiden Männer bedanken sich und laden die Kisten in den noch eher leeren Transporter. Es dauert kaum zehn Minuten, dann ist das Tafelfahrzeug wieder unterwegs. Neun Supermärkte in Großaitingen und Schwabmünchen werden angefahren, dazu mehrere Bäckereien. Mal ist es nur eine Kiste, mal sind es 20. „Wir freuen uns über alles“, sagt Ralf Sobotka. Der Ton mit den Ladenmitarbeitern ist freundlich, das Arbeitstempo zügig, aber entspannt.
200 Personen werden pro Dienstag von der Schwabmünchner Tafel versorgt
Laden um Laden wird abgeklappert, der Transporter, der mit der Lechfelder Tafel geteilt wird, füllt sich zusehends. Es komme auch vor, dass man zweimal fahren müsse, erklären die beiden Männer. Fast immer ist die Ware schon vorsortiert und abholfertig, das wird meistens von anderen Tafel-Helfern vor Ort gemacht, teilweise auch von den Mitarbeitenden selbst. Dann und wann müssen die beiden auch selbst sortieren, das ist nicht ihre Lieblingsbeschäftigung. „Das kostet manchmal viel Zeit, und bis spätestens 15.30 Uhr sollten wir zurück sein für den Bringdienst“, erklärt Keppeler. Mitgenommen wird nur, was auch gegessen werden kann. „Das, was wir noch essen würden, nehmen wir mit“, sagt Sobotka. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum kann je nach Lebensmittel etwas Kulanz eingeräumt werden, anders ist es beim Verbrauchsdatum, da ist eine Verlängerung ein klares No-Go. Bei rohem Fleisch müsse man ebenfalls konsequent beim Wegwerfen sein. „Wir wissen nie, ob die Kühlkette eingehalten wurde.“
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