Rund um die Sommersonnenwende und den Johannistag loderte am Wochenende auf dem Gelände des Heimatvereins an der Röthstraße ein beeindruckendes Sonnwendfeuer. Mehr als 400 Gäste fanden sich ein, um gemeinsam das jahrhundertealte Brauchtum zu feiern und einen stimmungsvollen Sommerabend in der Natur zu erleben.
Symbol gegen böse Geister
Das Johannisfeuer hat im ländlichen Raum Tradition. Über Generationen hinweg galt es als Schutzsymbol gegen böse Geister und Dämonen. Es steht symbolisch für die Sonne, deren Kraft zur Sommersonnenwende ihren Höhepunkt erreicht. In religiösem Kontext wird das Feuer mit Johannes dem Täufer in Verbindung gebracht – dem Namensgeber des Johannistags.
Bereits vor Einbruch der Dunkelheit begann das Fest mit einer stimmungsvollen Fackelwanderung, angeführt von Achim Gessner. Die Kinder zogen mit ihren Lichtern durch das benachbarte, naturgeschützte Biotop – ein besonderes Erlebnis, das Tradition und Naturverbundenheit miteinander verband. Ziel der Wanderung war das große Sonnwendfeuer, das anschließend gemeinsam entzündet wurde.
Hohe und kräftige Flamme
Für den imposanten Holzstoß hatten die Mitglieder des Heimatvereins bereits eine Woche zuvor fleißig gearbeitet. Unter Anleitung des Vereinsvorsitzenden Bernd Pillmeier wurde das Holz gesammelt und sicher aufgeschichtet. Die Mühe lohnte sich: Das Feuer entfaltete in diesem Jahr eine besonders hohe und kräftige Flamme. Die Feuerwehr Untermeitingen war mit wachsamen Augen vor Ort. Schon im Vorfeld wurden das umliegende Gras sowie angrenzende Bäume sorgfältig gewässert, um mögliche Gefahren zu vermeiden. Während des Abbrennens sicherten die Feuerwehrkräfte das Gelände und gewährleisteten einen reibungslosen Ablauf.
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