Bis an die Schmerzgrenze gehen
Drei Spieltage vor Saisonende sind viele Entscheidungen offen. Wer hoffen darf und wer bangen muss
Noch stehen für die Fußballer in der Kreisklasse Augsburg Süd 270 Minuten Spielzeit an. Dann herrscht endgültig Klarheit in den Fragen nach Titel und Releganten. Einzig der Direktabstieg ist schon geklärt. Für den Türk SV Bobingen geht es eine Liga tiefer. Vier Vereine mischen noch im Kampf um die ersten beiden Ränge mit, sechs Mannschaften droht das Relegationsspiel zur A-Klasse. Somit heißt es für zehn Teams weiterhin Gas geben und die Zähne zusammenbeißen am Ende dieser langen Saison.
Die besten Karten auf den Titel hat der FC Haunstetten. Die Augsburger haben vier Punkte Vorsprung auf Rang zwei, acht auf die Plätze drei und vier. Holt der FC am Wochenende einen Punkt, dann ist der Relegationsplatz sicher. Doch die Lill-Elf muss in Ustersbach antreten. Der Viertplatzierte braucht einen Sieg, will er den Relegationsplatz in Reichweite behalten. Egal wie diese Partie ausgeht, die auf Rang zwei platzierten Langerringer profitieren von jedem Ergebnis – falls sie beim Absteiger Bobingen siegen. Da warnt aber Trainer Michael Fischer: „Jeder geht davon aus, dass du dieses Spiel gewinnst. Da bist du schnell der Verlierer.“ Wird der Favorit seiner Rolle gerecht, bringt ihm die Partie in den Stauden zwei Optionen: Entweder sie rücken wieder an den Tabellenführer ran, oder es gibt einen ernsthaften Konkurrenten um Rang zwei weniger. Der Vierte im Bunde ist der SV Untermeitingen. Wie Ustersbach beträgt der Rückstand auf Rang zwei vier Punkte. Für das Team um Dominik Sandner stehen nun zwei richtungsweisende Partien an. Heute steigt das Derby gegen Lagerlechfeld, kommende Woche geht es nach Langerringen.
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