Der Fluch des Spitzenreiters
Nach Schwabegg verliert auch Inningen als Tabellenerster sein Spiel
Momentan scheint ein Fluch auf Tabellenplatz eins der Kreisklasse Augsburg Süd zu lasten: Jedes Team auf Rang eins verlor bisher die nächste Partie und gab die Führung wieder ab. Nun ist Kleinaitingen an der Reihe. Doch auch hier scheinen die Vorzeichen schlecht auf eine längere Verweilzeit ganz oben: Mit großen Verletzungssorgen reist der FCK an diesem Wochenende nach Inningen – und die haben noch einiges vom Donnerstag gutzumachen. Viele mussten am Donnerstagabend gleich zweimal auf die Ergebnisse schauen: Zu überraschend war der deutliche 4:1-Sieg des bis dato nicht unbedingt als überlegen aufgetretenen FSV Wehringen gegen den Favoriten aus Inningen. Ganz langsam scheinen die Mechanismen im neu formierten Team von Florian Britsch zu greifen. Gerade die Abwehr harmonierte gegen Inningen exzellent. Und was nicht zu verteidigen war, wurde von Torhüter Ludwig Hemmerle entschärft. Die gleiche Leistung muss das Team nun auch im Spiel in Hiltenfingen auf den Rasen bringen, das bereits heute stattfindet. Vahid Duratovic wäre in Königsbrunn mit einem Unentschieden absolut zufrieden gewesen, da mit Daniel Schallner und Denis Pfender gleich zwei Stützen der ASV-Offensive ausfielen. Am Ende ging es mit einer 0:2-Niederlage nach Hause. Schallner wird voraussichtlich am Samstag wieder zur Verfügung stehen. Von der Tendenz her ist der Spielausgang hier offen. Nutznießer der Inninger Pleite war der FC Kleinaitingen, der den SV Untermeitingen in einem harten und engen Spiel mit 2:1 niederrang und sich auf Rang eins vorschob. Allerdings hat Coach Michael Imburgia große Verletzungssorgen. Insgesamt stehen ihm derzeit sieben Spieler nicht zur Verfügung. Somit wäre er im Auswärtsspiel beim FSV Inningen bestimmt mit einem Punkt sehr zufrieden.
Ebenfalls verletzungsgeplagt aber zum dritten Mal hintereinander erfolgreich ist der TSV Fischach. Im Spiel gegen Walkertshofen zeigte Trainer Dominik Bröll ein glückliches Händchen. Sein Joker Salman Hakimi kam in der 70. Minute aufs Feld und traf nur sechzehn Minuten später zum glücklichen 1:0 für seine Farben. Jetzt wartet der SV Untermeitingen auf das Staudenteam, der Kleinaitingen lange Paroli bot und durchaus Chancen auf mindestens einen Punkt hatte. Der Fischacher Trainer erwartet hier ein enges Spiel auf Augenhöhe. Dagegen ist in Walkertshofen großer Frust angesagt. Nach den anfangs doch deutlichen Niederlagen verlor man die letzten beiden Partien äußerst knapp und unglücklich – aber Niederlagen bleiben eben Niederlagen und der Vogg-Elf muss langsam wirklich etwas einfallen, um endlich zu punkten. Am Sonntag können sich die Staudenkicker erholen. Die Partie gegen Langenneufnach wurde auf den 24. November verschoben.
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