Die Freude an der Qual
Unser ehemaliger Sportredakteur Reinhold Radloff hat zum ersten Mal am Silvesterlauf teilgenommen. So hat er ihn erlebt
Das habe ich auch noch nie gemacht: mich derart an Silvester gequält. Aber ich wollte es einfach mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, nach zwölf Kilometern strapaziöser Rennerei und Überklettern von zwölf Hindernissen ins Ziel im Luitpoldpark in Schwabmünchen zu kommen. Und die Erlebnisse auf dem Weg dorthin waren nicht zu verachten, teilweise sogar schmerzhaft.
Bedeckter Himmel, Nieselregen, Temperaturen gegen null Grad, ein Sch…wetter. Na ja, auch schon egal, hilft ja nichts, ich muss jetzt rennen. Nach der professionellen Aufwärmgymnastik geht’s an den Start. Nur, in welche Richtung? Das war die große Frage. Konfusion, Gedränge, Orientierungslosigkeit bei den Massen. Und plötzlich war alles klar: letzte Worte vor dem Start aus Süden. Plötzlich stand ich, als einer der ältesten Teilnehmer, an vorderster Front. Heißt: Ich werde gleich mal reihenweise überholt, ein ungutes Gefühl, nicht gerade motivationsfördernd. Einfach weiter im Getümmel, raus aus dem Luitpoldpark, rauf auf den Damm am Feldgrieß Richtung Westen.
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